Offene Zweierbeziehung
Komödie von Franca Rame & Dario Fo / Regie Margit Mezgolich
Eine Ehe in der Krise. Antonias Mann ist gnadenlos untreu. Sie hat seine Eskapaden satt und droht mit Selbstmord! Er spielt seine Affären runter und schlägt eine offene Zweierbeziehung vor. Doch als sie damit ernst macht und einen jungen, gutaussehenden Professor kennenlernt, steht ER kurz vor dem Selbstmord.
Eine turbulente Komödie voller Sprachwitz, Tempo und Leidenschaft von Franca Rame und Nobelpreisträger Dario Fo.
Es spielen Gregor Seberg & Kristina Sprenger
Stadttheater Berndorf: Premiere 3. 10. 24; letzte Aufführung 19. 10. 24
aida
Oper im Steinbruch von Giuseppe Verdi
Die Liebe zwischen der Dienerin Aida und dem Hauptmann Radames muss geheim bleiben, um nicht die Eifersucht der Pharaonentochter Amneris zu wecken. Niemand ahnt, dass Aida die gefangengesetzte Prinzessin von Äthiopien ist. Als das Los der Götter Radames zum Feldherrn in der alles entscheidenden Schlacht der Ägypter gegen die Äthiopier bestimmt, stürzt Aida in einen unauflöslichen Gewissenskonflikt.
Mit „Aida“ hat Giuseppe Verdi eine große Oper über die Unsterblichkeit der Liebe geschaffen. Große und pompöse Massenszenen werden kontrastiert von leidenschaftlichen, fast kammerspielartig anmutenden Szenen, in der die Sehnsüchte und Konflikte der Figuren zum betörenden Klangerlebnis werden. Mystische Beschwörungsszenen im Tempel, nächtliche Begegnungen am Nilufer oder gleißende Triumphszene: Der Altmeister der italienischen Oper trifft für jede Stimmung genau den richtigen, mitreißenden Ton. Mit den lyrischen Arien Aidas, Radames verträumter Romanze „Holde Aida“ oder dem opulenten Triumphmarsch hat Verdi unsterbliche Ohrwürmer der Opernliteratur geschaffen, und Aidas Auseinandersetzungen mit ihrem Vater und der Pharaonentochter sind Glanzlichter musikalisch-psychologischer Gestaltung. Wie kaum eine andere Oper passt sich Verdis Meisterwerk harmonisch in raue Felsenlandschaft des Steinbruchs St. Margarethen ein.
Steinbruch St. Margareten: Premiere 10. 7. 24; letzte Aufführung 25. 8. 24
Der Freischütz
Von Carl Maria von Weber; Oper in drei Aufzügen; Libretto von Friedrich Kind; In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Ein unwirtliches Dorf in Deutschland kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg: Der junge Amtsschreiber Max liebt Agathe, die Tochter des Erbförsters Kuno. Doch damit Max sie heiraten kann, muss der ungeübte Schütze sich einem archaischen Brauch unterwerfen und einen Probeschuss absolvieren – für ihn eine unerfüllbare Herausforderung. Das weiß auch der zwielichtige Kriegsveteran Kaspar, der den Amtsschreiber dazu überredet, mit ihm um Mitternacht in der Wolfsschlucht Freikugeln zu gießen, die niemals fehlgehen. Angesichts seiner ausweglosen Situation schließt Max in der Wolfsschlucht den Pakt mit dem Teufel. Was er nicht weiß: Sechs von den verfluchten Freikugeln treffen, die siebte aber lenkt der Teufel ...
Carl Maria von Webers Der Freischütz zählt seit der Uraufführung 1821 zu den populärsten Opern im deutschsprachigen Raum. Im Sommer 2024 ist sie nun zum ersten Mal auf der Seebühne zu erleben. Mit dabei: der Regisseur und Bühnenbildner Philipp Stölzl sowie der Conductor in Residence Enrique Mazzola, die nach dem phänomenalen Erfolg von Giuseppe Verdis Rigoletto erneut in Bregenz zusammenarbeiten werden.
Musikalische Leitung: Enrique Mazzola, Erina Yashima; Inszenierung & Bühne: Philipp Stölzl; Kostüme: Gesine Völlm.
Seefestspiele Bregenz – Seebühne: Premiere 17. 7. 2024, letzte Aufführung 18. 8. 2024
My Fair Lady – das Musical
Eine „Erstaufführung“ mit Topstar Mark Seibert
„Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen ...“
Nach dem großartigen Verkaufserfolg beim Sommerhit „MAMMA MIA!“, kündigen Landeshauptmann und Kulturreferent Hans Peter Doskozil und Generalintendant Alfons Haider bereits das nächste Highlight der Seefestspiele Mörbisch an! In der Saison 2024 wird „My Fair Lady – Das Musical“ aufgeführt werden. Jedoch nicht in der bisher bekannten, klassischen Version, sondern erstmals in einer zeitgemäßen Interpretation.
Wer kennt sie nicht, die Klassik-Hits aus „My Fair Lady“! „Ich hätt‘ getanzt heut Nacht“, „Es grünt so grün“, „Mit ´nem kleenen Stückchen Glück“ und viele mehr. Viele Menschen träumen schon im Kindesalter davon, was sie einmal werden möchten, „Eliza Doolittles“ größter Wunsch ist es, Verkäuferin in einem noblen Londoner Blumenladen zu werden. Da sie jedoch aus ärmlichen Verhältnissen stammt und nicht einmal ihre Muttersprache ordentlich beherrscht, ist sie von der Gesellschaft ausgeschlossen und lebt davon, Souvenirs auf der Straße zu verkaufen. Professor Henry Higgins trifft in der U-Bahn auf das störrische Mädchen und macht es sich zur Aufgabe, Eliza in eine feine Dame zu verwandeln. Ob das gelingt, erfahren Sie 2024 bei den Seefestspielen Mörbisch.
„Wir übernehmen die Geschichte von „My Fair Lady“ beinahe unverändert, die Handlung wird jedoch in das London des Jahres 2020 verlegt. Dafür ist es notwendig, das Stück textlich und musikalisch zu überarbeiten, wobei der Musical-Charakter des Stücks mehr als bisher betont werden soll“, so Generalintendant Alfons Haider. „Darüber hinaus wird auch das Rollenbild von Mann und Frau in der heutigen Zeit in unsere Fassung übernommen, was u.a. zu einer gesellschaftskritischen Betrachtung des Verhaltens von Prof. Higgins gegenüber Eliza führen wird.“ Für die musikalische Überarbeitung wird Christian Frank verantwortlich sein, die textliche Überarbeitung wird von Johannes Glück erfolgen, „der der Sprache von Eliza einen modernen Slang verpassen soll“, so Haider.
Die Rolle von Prof. Higgins wird niemand geringerer als Musicalstar Mark Seibert verkörpern, der erstmals auf der Mörbischer Seebühne zu sehen sein wird! Große Erfolge feierte er bereits u.a. in „Elisabeth“ als „Der Tod“, in „Tanz der Vampire“ als „Graf v. Krolock“, sowie aktuell in „Rebecca“ als „Maxim de Winter“.
Seefestspiele Mörbisch: Premiere 11. Juli 2024, letzte Aufführung 17. August 2024
Pension Schöller
Festspiele Berndorf
In diesem Sommer wird man den Komödienklassiker schlechthin in einer pointenreichen Neufassung von Robert Kolar und Alexander Kuchinka bei den Festspiele Berndorf mit einem Ensemble voller Publikumslieblinge erleben können. Die Intendantin, Kristina Sprenger, garantiert beste Unterhaltung, verrückt absurd und zum Niederknien komisch. Wenn in einem vermeintlichen „Nervensanatorium“ scheinbar Verhaltensauffällige auf sogenannte „Normale“ treffen und sich die Missverständnisse häufen, haben die Betroffenen wenig zu lachen. Umso mehr aber das Publikum!
Es spielen Andreas Steppan, Kristina Sprenger, Serge Falck, Bigi Fischer, Reinhard Nowak uvm.
Stadttheater Berndorf: Premiere 11. 7. 24; letzte Aufführung 11. 8. 24
Der brave Soldat Schwejk
Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk ist ein unvollendeter, antimilitaristischer Roman von Jaroslav Hašek. Der Protagonist Josef Schwejk ist ein satirisch überzeichnetes Prager Original, das sich mit List und Witz durchs Leben schlägt. Als am 28. Juni 1914 der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand in Sarajevo ermordet wird, ahnt Schwejk bereits den kommenden Weltkrieg. Der Hundehändler versucht, der Einberufung zu entgehen, was ihm anfangs auch gelingt. Nach einem folgenschweren Hundediebstahl muss er jedoch mit seinem Vorgesetzten OLt. Lukasch an die Front nach Galizien und überlebt mit viel Glück!
Die Schwejk-Figur des ab 1921 veröffentlichten Romans enthält viel Autobiographisches, vor allem Erlebnisse Hašeks als Soldat im Ersten Weltkrieg, wo er die meisten Figuren seines einzigen Romans kennenlernte: den martialischen Stabsarzt Grünstein, den Frauenhelden OLt. Lukasch, den betrunkenen Feldkuraten Katz usw.
Der Roman wurde mehrfach verfilmt, wobei die 13-teilige Fernsehserie mit Fritz Muliar am bekanntesten ist.
Besetzung: Nici Neiss, Christine Noventa, Ala Tobischek, Roman Mayr, Alfons Noventa, Thomas Pruckner, Andreas Roder, Florian Sendlhofer, Harald Simon, Gerald Speckner, Florian Werkgartner, Rafael Witak, Kurt Wittmann u. a.
Regie: Andreas Berger; Musikalische Leitung: Max Paul; Bühnenbild: Alois Hangler; Kostümbild: Monika Buttinger
Ein großartiges Ensemble um Andreas Roder als Schwejk lässt das Ende der Monarchie mit all ihren Facetten lebendig werden. Im bisher aufwendigsten Bühnenbild (20 Verwandlungen!) sorgen über 40 Rollen für etliche Überraschungen – mit viel Livemusik unter der Leitung von Max Paul! Die bewährten, verschwenkten Zuschauertribünen garantieren beste Sicht und ein hautnahes Theatererlebnis. Für glasklares Sprachverständnis sorgte wieder die bestens bewährte Hightech-Mikrofonanlage.
Freiluftaufführung vor der Othmarkirche: Wiederaufnahme 5. 7. 24; letzte Aufführung 10. 8. 24
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Musical-Uraufführung: Das Lied der Nibelungen
Die neue Welturaufführung von teatro nach der mittelalterlichen Sage.
Wer kennt ihn nicht, den kühnen Helden Siegfried. Einer der ältesten Figuren der deutschen Sagenwelt wird endlich ein eigenes Fantasy- Musical gewidmet. Siegfried hat viele Abenteuer zu bestehen, doch was er nicht ahnt: nicht jeder meint es gut mit ihm. In dieser Geschichte geht es turbulent zu, denn nichts ist, so wie es scheint. Zum allerersten Mal bei teatro ein Fantasy-Musical.
teatro ist bekannt und beliebt dafür Klassiker der Literatur- und Filmgeschichte komplett überarbeitet auf die Bühne zu bringen und in diesem Jahr wird das Publikum in die fantastische Zeit der Nibelungen verführt.
Ein Musical, das Mitten ins Herz trifft für Groß und Klein neu überarbeitet von Norbert Holoubek mit der Musik von Norberto Bertassi.
Die freie Theatergruppe teatro rund um den künstlerischen Leiter Norberto Bertassi, der als Musicaldarsteller auch Mitglied der Vereinigten Bühnen war, erschafft im 25. Jahr des Bestehens eine mitreißende Musicalfassung für die ganze Familie.
Bereits seit vielen Jahren ist Norbert Holoubek für geniale Librettos und Textbücher für teatro–Musicals verantwortlich und führt auch erfolgreich Regie. Die berührende Geschichte von Anne und ihren Freundinnen ist von Norberto Bertassi mit ins Ohr gehenden Songs komponiert. Unter der Leitung von Katharina Strohmayer werden die Musical-Vorstellungen mit eindrucksvollen Choreografien, die Groß und Klein in Staunen versetzen werden, in Szene gesetzt.
Das brillante Live-Orchester bestehend aus 11 Musikerinnen und Musikern, die auch für Produktionen der Vereinigten Bühnen tätig sind, wird unter der Leitung von Musicalprofi Walter Lochmann (der auch die Musik arrangierte) wieder zum musikalischen Herzstück.
Es spielen: Benjamin Oeser, Anna Fleischhacker, Carolina Murg, David Mannhart, Tobias Steppan, Katharina Lochmann, Norberto Bertassi, Emily Fisher, Konstantin Pichler, Lara Pauser, Antonia Tröstl,
Stadttheater Mödling: Premiere 13. Juli 2024, 18:30 Uhr; letzte Aufführung 4. August 2024
Kartenbestellung: telefonisch 0660/8 2340 10 (Mi bis Fr 9:30 bis 12:30 Uhr) oder per E-Mail: teatro@diestadtgalerie.at,
Shakespeare in Mödling: „Romeo und Julia“
nach William Shakespeare in einer Fassung von Helena Scheuba.
Im wunderbaren Ambiente des Konzerthofs präsentiert Shakespeare in Mödling „Romeo und Julia“ in einer Neufassung von Helena Scheuba und unter der einzigartigen Regie von Intendantin Nicole Fendesack.
So haben Sie das wohl bekannteste Liebespaar der Welt noch nie gesehen!
Zur Zeit Shakespeares (1564 - 1616) standen in England ausschließlich Männer auf der Bühne. Waren weibliche Rollen zu besetzen, so erschienen sie eben im Kleid mit falschem Busen und künstlich hoher Stimme.
Und darauf besann man sich jetzt in Mödling. Ausgenommen dem Chor - hier agierten 3 Künstlerrinnen - waren nur männliche Darsteller auf der Bühne die sich über den gesamten Konzerthof erstreckte.
Eine fantastische Produktion mit wunderbaren Darstellern. Sehr schwungvoll mit vielen Fechtszenen und herrlichen Liedern, von Nick Harras zusammengestellt und einem etwas abgewandeltem Ende, welches zum Nachdenken anregt.
Es spielen: Christopher Korkisch, Johannes Petautschnig, Nick Harras, René Huget, Felix Engelmeier, Claudia Marold, Elsa Schwaiger, David Czifer, Patrick Kaiblinger, Laura Dedendorfer, Nicole Fendesack.
Regie: Nicole Fendesack
Konzerthof im Stadtamt Mödling: Wiederaufnahme 11. Juli 2024; weitere Vorstellungen 12. und 14. Juli
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Es war die Lerche
Shakespeare in Mödling
Haben Sie sich schon einmal vorgestellt, das wohl bekannteste Liebespaar der Welt, Romeo und Julia, wäre damals in der Gruft der Capulets nicht gestorben?
Sie haben überlebt, und Ephraim Kishon zeichnet nun in seiner unnachahmlichen ironisch-zynischen Art den endlosen Streit eines Ehealltags um Geld, Abwasch und die Kardinalfrage: Liebst Du mich eigentlich noch? Eben das, was nach 29 gemeinsamen Jahren allen Liebenden passieren kann.
Und so ist der Ballettlehrer Romeo Montague mit dem typischen Nervenkostüm eines ganz normalen Ehemannes versehen und seine liebliche Julia als um ewige Jugend ringende Hausfrau zur verkniffenen Nörglerin geworden. Bei der 14jährige Tochter Lucretia ist in ihrer logisch im Generationskonflikt begründeten Protesthaltung völlig ausgeflippt, der jetzt 98 Jahre alte Franziskanerpater Lorenzo flirtet trotz Zölibat heftig mit Julia und deren 85jährige, ungebrochen lebhafte Amme erwärmt heftigst für Romeo.
All das birgt genügend Gründe, sich bei William Shakespeare zu beschweren, der bei einem der ganz normalen Kräche im Hause Montague-Capulet eines Tages einfach durch die Wand wieder ins Leben der beiden tritt...
Regie: Nicole Fendesack
Es spielen: David Czifer, Patrick Kaiblinger, Christopher Korkisch, Claudia Marold, Laura Oedendorfer, Jörg Stelling
Konzerthof im Stadtamt Mödling: Premiere 27. Juni; letzte Vorstellung 7. Juli 2024
Rebecca wieder in Wien
Erstklassige Besetzung
Das VBW-Erfolgsmusical REBECCA ist endlich wieder in Wien zu sehen. Intendant Christian Struppeck zeigt den legendären Musicalthriller der Erfolgsautoren Michael Kunze & Sylvester Levay (u.a. ELISABETH, MOZART!) im Raimund Theater.
Die spektakuläre Produktion basiert auf dem weltberühmten Roman von Daphne du Maurier, dessen Verfilmung durch Regie-Legende Alfred Hitchcock ebenfalls große Erfolge feierte. Nach vielen internationalen Stationen mit insgesamt mehr als 2 Millionen Besucher in 12 Ländern und 10 Sprachen und ausverkauften Vorstellungen in Wien, ist die Musical-Version nun endlich auch wieder an ihrem Uraufführungsort zu erleben. Die Original-Inszenierung von US-Star-Regisseurin Francesca Zambello wurde von ihr neu überarbeitet und verspricht einen Musicalabend voller Gänsehautmomente.
Für die romantische Liebesgeschichte auf dem Anwesen Manderley, die sich nach und nach zu einem packenden Thriller entwickelt, präsentieren die VBW eine erstklassige Besetzung voller Publikumslieblinge: Mark Seibert (u.a. ELISABETH, SCHIKANEDER, MOZART!, TANZ DER VAMPIRE, ROBIN HOOD) kehrt für die Rolle des Aristokraten „Maxim de Winter“ im zu den VBW zurück. Seine zweite Frau „Ich“ wird von Nienke Latten (ALADDIN) verkörpert, die in dieser Rolle ihr Wien-Debüt gibt. Auch Willemijn Verkaik (u.a. WICKED, COME FROM AWAY, MAMMA MIA!) steht als unheimliche „Mrs. Danvers“ erstmals bei den VBW auf der Bühne. Die reiche Amerikanerin „Mrs. Van Hopper“ wird von Ana Milva Gomes (u.a. MAMMA MIA!, MOZART!, CATS) dargestellt. „Jack Favell“ ist Boris Pfeifer (u.a. MAMMA MIA!, ROMEO & JULIA), „Beatrice“ / alternierend „Mrs. Danvers“ wird von Annemieke van Dam (u.a. MARY POPPINS, ELISABETH) gespielt. Die Rolle des „Frank Crawley“ übernimmt James Park (u.a. MISS SAIGON, PETER GRIMES, MY FAIR LADY). Aris Sas (u.a. ELISABETH, TANZ DER VAMPIRE, LES MISÉRABLES) ist als „Ben“ zu sehen.
Raimund Theater: letzte Aufführung voraussichtlich 6. Jänner 2024
Madame Butterfly von Giacomo Puccini
Oper in drei Akten (1904). Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa. In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Die japanische Geisha Cio-Cio-San, genannt Butterfly, schwelgt im Glück, als sie der amerikanische Marineleutnant Pinkerton zur Frau nimmt. Die Liebe findet ihren Höhepunkt in einem fulminanten Duett. Welten und Werte prallen aufeinander, denn während sich Pinkerton frei fühlt und zurück in seiner Heimat eine Amerikanerin heiratet, wartet Butterfly voll Liebe, Hoffnung und Sehnsucht drei Jahre lang auf die Rückkehr ihres Mannes – zusammen mit dem gemeinsamen Kind. Ihre berühmte Arie „Un bel dì vedremo“ trifft mitten ins Herz. Als Pinkerton mit seiner amerikanischen Frau wieder auftaucht, fällt Cio-Cio-San eine unumstößliche Entscheidung.
Giacomo Puccinis Madame Butterfly, eine der heute meistgespielten Opern, ist zum ersten Mal auf der Seebühne zu erleben. Die musikalische Leitung übernimmt Dirigent Enrique Mazzola, der auch für die Rigoletto-Einstudierung zuständig war. Regisseur Andreas Homoki, Intendant des Opernhauses Zürich, bringt ein international erfolgreiches Team mit, das im magischen Bühnenbild von Michael Levine mit feinen Landschaftsmalereien japanisches Flair an den Bodensee zaubert.
Musikalische Leitung Enrique Mazzola, Inszenierung Andreas Homoki, Bühne Michael Levine, Kostüme Antony McDonald, Licht Frank Evin, Video Luke Halls, Choreografie Lucy Burge. Bregenzer Festspielchor | Prager Philharmonischer Chor und Wiener Symphoniker.
Bregenzer Festspiele – Seebühne: letzte Aufführung 20. August 2023
Carmen von Georges Bizet
Oper im Steinbruch 2023
Auf den glühend heißen Straßen von Sevilla. An einem verhängnisvollen Sommerabend treffen hier zwei junge Menschen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten: die impulsive, von vielen begehrte Fabrikarbeiterin Carmen und der unbedarfte, naive Sergeant José, der soeben neu in die Stadt gekommen ist. Rasch verfällt José sowohl Carmens Schönheit als auch ihrem unbändigen Freiheitsdrang, der sich von keiner gesellschaftlichen Norm zügeln lässt. José desertiert kurzerhand, um ein neues Leben an Carmens Seite gemeinsam mit ihren kriminellen Freunden zu beginnen. Doch bald holt ihn seine Vergangenheit ein: seine Verlobte Micaela will José auf den Pfad von Gesetz und Tugend zurückführen. Als sich auch noch der draufgängerische Stierfechter Escamillo zwischen die beiden ungleichen Liebenden drängt, reißen sich Carmen und José in einem Strudel aus Liebe, Eifersucht und Leidenschaft gegenseitig in den Abgrund. Am Schluss wird der einst so brave Soldat zum Mörder der Frau, die auf der Welt nichts und niemanden je wirklich geliebt hat – außer ihrer grenzenlosen Freiheit.
Mit „Carmen“ hat Georges Bizet nicht nur eine der meistgespielten Opern der Welt geschaffen, sondern auch das Kunststück vollbracht, dem prekären Milieu der Zigarettenarbeiterinnen, der einfachen Wachsoldaten und der kleinkriminellen Grenzschmuggler ein unsterbliches Denkmal auf der Opernbühne zu setzen. Dabei schöpft der französische Meister aus seinem nie versiegenden Inspirationsquell für grandiose Melodien: Egal ob Carmens berühmte Habanera, Josés Blumenarie, „Draußen am Wall von Sevilla“, das Quintett der Schmuggler, die düstere Prophezeiung aus den Spielkarten, Micaelas einsames Gebet in den Bergen, Escamillos Loblied auf den Stierkampf – nahezu jede Nummer dieser Oper hat sich unauslöschlich ins musikalische Gedächtnis des Publikums auf der ganzen Welt gebrannt.
Erleben Sie Bizets Meisterwerk im Steinbruch St. Margarethen, dessen gleichermaßen wilde und sanfte Landschaft wie ein Gleichnis erscheint auf die faszinierendste Frau der Opernbühne: Carmen.
Aufführung in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln.
Steinbruch St. Margarethen: letzte Aufführung 20. 8. 2023
Mamma Mia
66 Jahre Seefestspiele Mörbisch – Griechische Insel im Burgenland gesichtet
Über 60 Millionen Menschen haben das Hit-Musical bereits gesehen und waren begeistert. Und das zu Recht!
Take a Chance on Mörbisch. Die Seefestspiele laden Musical-Welthit MAMMA MIA! auf die Seebühne. Landeshauptmann und Kulturreferent Hans Peter Doskozil und Generalintendant Alfons Haider präsentierten erstmals die Hauptdarstellerinnen der einzigartigen Produktion und das Urlaubsflair vermittelnde Bühnenbild von Walter Vogelweider.
Wahrscheinlich gibt es kein anderes Musical, das dermaßen gute Laune und fröhliche Stimmung wie MAMMA MIA! versprüht. Das Zusammenspiel aus romantisch-komödiantischer Liebesgeschichte, typisch griechischer Lebensfreude und Musik, die scheinbar die ganze Welt im Blut hat, ist zur Ikone sommerlicher Leichtigkeit geworden. Dazu passiert 2023 im Burgenland etwas bisher Einzigartiges: der Musical-Welthit der schwedischen Kult-Band ABBA wird erstmals auf Europas größter Seebühne aufgeführt. MAMMA MIA! erfährt also Premiere an einem Ort, der für diese Produktion wie geschaffen scheint.
Erstmals wurden auch die Hauptdarstellerinnen im Rahmen des Pressetermins vorgestellt. Diesen Part übernahm Generalintendant Alfons Haider: „Ein besonderes Stück wie MAMMA MIA! erfordert natürlich auch eine würdige Besetzung. Deshalb bin ich mit unserem mit Bedacht gewählten Cast sehr glücklich: Bettina Mönch ist zum ersten Mal in Mörbisch zu sehen und wird in die Rolle der Donna schlüpfen. Ines Hengl-Pirker gibt die Tanja und „unsere“ Anna aus dem letzten Jahr, Milica Jovanovic, wird heuer Rosie sein. Mit Dominik Hees, Lukas Perman, Anna Rosa Döller, Thimoteus Hollweg und weiteren Stars werden wir die Seebühne rocken! Ich kann es nicht oft genug wiederholen: Wer MAMMA MIA! heuer in Mörbisch erleben möchte, muss sich rasch um Karten kümmern! Wir haben neben bereits drei anberaumten Zusatzvorstellungen mit heute drei weitere am 14., 16. und 17. August für den Verkauf freigegeben. Langsam wird es mit den Tickets wirklich knapp, die derzeitige Auslastung liegt bei 97,5 Prozent.“
Für das Bühnenbild zeichnet 2023 einmal mehr Walter Vogelweider verantwortlich. Er zaubert für MAMMIA MIA! das unvergleichliche Ambiente einer kleinen griechischen Insel samt Hafen und Strandbar auf die Seebühne. Seinen gestalterischen Zugang erklärt er so: „Das Bühnenbild bedient die typisch Idyllische Architektur der griechischen Insel Santorin. Ich möchte diese Welt mit ihren weiß gekalkten Hauswänden und den typisch blauen Farben von Türen und Fensterläden in Mörbisch zum Leben erwecken. Die beiden Farben sind, solange es Tageslicht gibt, bestimmend. Mit Anbruch der Dunkelheit beginnt dann das Showlicht immer mehr zu greifen, und die Szenen und Musiknummern werden bunter und farbenfroher. Und nach der Pause wartet eine im wahrsten Sinne des Wortes riesige Überraschung auf das Publikum. Ich bin sicher, dass sogar gelernte Mamma-Mia-BesucherInnen dieses Stück noch nie so gesehen haben.“
Zum Stück: Das Musical MAMMA MIA! erzählt die Geschichte der alleinerziehenden Donna und ihrer 22-jährigen Tochter Sophie, die kurz vor ihrer Hochzeit das Geheimnis um ihren Vater lüften möchte. Themen wie Liebe, Freundschaft und Familie, Träume und Sehnsucht werden mit den unvergesslichen Welthits von ABBA zu einer mitreißenden Bühnenshow mit viel Humor verwoben. Bereits über 60 Millionen Menschen hat MAMMA MIA! seit seiner Uraufführung 1999 weltweit begeistert.
Seefestspiele Mörbisch: letzte Vorstellung 19. August 2023