In Ausgabe 2/2024: „Buchtenfinder Kroatien“ und „Revier-Kompass Kroatien“

Thomas Käsbohrer – ein neuartiges Konzept für den Törn entlang Kroatiens Küsten

Mit dem „Buchtenfinder Kroatien“ dem „Revier-Kompass Kroatien“ hat Thomas Käsbohrer im Verlag millemari. zwei völlig neuartige Törnführer auf den Markt gebracht. Was hat ihn dazu bewogen, Törnführer zu schreiben und inwiefern unterscheiden sie sich von herkömmlichen Ratgebern für das Revier Kroatien? Yacht Info sprach mit dem Autor.

YI: Was hat dich motiviert, gleich zwei neue Törnführer für
Kroatiens Küste zu schreiben?

TK: Die existierenden Hafenhandbücher sind, was ihre nautischen Informationen angeht, sehr gut. Trotzdem war ich seit Jahren unzufrieden, dass ich oft an den schönsten Buchten oder echten Highlights einfach vorbeigesegelt bin. Über Tipps in den Online-Foren war ich anfangs begeistert, aber mit der Zeit enttäuscht, wie viel ich rum klicken muss, um für mich am Abend die richtige Bucht zu finden. Ich wünschte mir vor allem auf meinem letzten Törn quer durch Kroatien im Herbst 2023, alle diese Informationen endlich auf einem Blatt im Umkreis von 2 Segelstunden standardisiert vor mir zu haben.

Lesen Sie in Ausgabe 2/2024 weiter ...

Nautische Törn-Unterlagen berichtigen – ja oder nein ?

Aktuelle Seekarten und Leuchtfeuerverzeichnisse sind fast die wichtigsten „Bestandteile“ für eine Törn-Vorbereitung. Das gilt für die gute alte Papier-Seekarte ebenso wie für die elektronischen Karten auf Plottern und auch für Leuchtfeuerverzeichnisse.
Besonders vor den kroatischen Küsten werden immer wieder neue Feuerträger installiert oder Tonnen ausgelegt, die auf navigatorisch wichtige Maßnahmen, z.B. an der Brücken- Durchfahrt von Peljesač oder auf neu erkannte nautische Gefahrenpunkte hinweisen.
Da kommt im Laufe eines Jahres schon einiges zusammen! Insgesamt wurden im letzten Jahr 298 Mitteilungen von neuen Leuchtfeuern oder Änderungen amtlich veröffentlicht.
Und eine einzige, die jemand aus Unkenntnis übersieht, kann zu Problemen führen ! Daher gilt das Angebot auch für die kommende Saison: E-Mail-Abruf des aktuellen Leuchtfeuerverzeichnisses Adria/Ionisches Meer mit AIS- und RACON-Stationen unter Nautik.Schmidt@t-online.de, und nach ein paar Tagen kommt ohne Kosten das praktisch tages-aktuelle Lfv. per E-Mail ins Haus!

Albanien

Albanien rückt näher – nautisch gesehen…

Die albanische Küste war lange Zeit ein verbotenes Revier, und so wurde sie von den Yachties auf ihren Kursen zwischen Kroatien und Griechenland meist gemieden. Mit dem Effekt, dass man eigentlich kaum etwas über sie wusste. Das änderte sich in der letzten Zeit, Yachten konnten die Küste befahren, und die erste Marina wurde schon vor einigen Jahren von italienischen Investoren bei Orikum (südlich Vlorë) im klassischen mediterranen Stil errichtet und betrieben.

Inzwischen hat auch die albanische Regierung den Wirtschaftsfaktor „Nautischer Tourismus“ erkannt, und sie ist bereit, seine Entwicklung im eigenen Land zu unterstützen.

Dazu wurden unter anderem „Sailing Directions“ verfasst (ed. 2016/17), die in albanischer und englischer Sprache vorliegen. Dieser nicht im Handel verfügbare Band steht jetzt zum Download (158 Seiten) bereit (siehe unten). Er ist sehr stark auf die Belange der Sportschifffahrt ausgerichtet, denn er beschreibt neben den großen Häfen auch die Buchten und Ankerplätze an der ganzen Küste, wobei die Angaben durch eine Vielzahl von sehr guten Farbfotos ergänzt werden.

In einem besonderen Kapitel werden das Klima und die großräumigen Wetterbedingungen beschrieben, und die speziellen Wetter-Erscheinungen an einzelnen Küstenstrichen sind ortsbezogen erwähnt und kommentiert.

Weiterhin ist 2019/2020 ein aktuelles albanisches Leuchtfeuerverzeichnis erschienen, das - entgegen dem amtlichen britischen Verzeichnis - auch alle Leuchttonnen enthält. Die Angaben dieses Leuchtfeuerverzeichnisses wurden in das Leuchtfeuerverzeichnis „Adria“ eingearbeitet und stehen, aktualisiert bis 7/2020, in deutscher Sprache ebenfalls zur Verfügung.

Um diese Informationen den deutschsprachigen Wassersportlern zugängig zu machen, ist es der Informationsstelle Mittelmeer München mit Unterstützung der Wirtschaftsabteilung der Deutschen Botschaft in Tirana gelungen, diese umfangreichen Unterlagen zu erhalten und sie mit Genehmigung des albanischen Hydrographischen Instituts zu veröffentlichen. Dabei wurden sie um notwendige Informationen der Deutschen Botschaft in Tirana zu den albanischen Corona-Vorschriften, die nautischen Einklarierungs-Vorschriften, einer Übersetzung des Leuchtfeuerverzeichnisses, Angaben  zu            Wetterberichten   (Frequenzen        und Sendezeiten),  Rufnummern der Hafenämter und Küstenfunkstellen Seenot-Telefon-Rufnummern, Angaben zu Sperrgebieten an der albanischen Küste, ein Seekarten-Verzeichnis und die Anschriften der diplomatischen Vertretungen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz in Albanien ergänzt.

Abschließend folgt eine Quellen-Liste von Erfahrungsberichten aus der nautischen Fachpresse über Törns an der albanischen Küste, teils jüngsten Datums, die einen persönlichen Eindruck über „Land und Leute“ in diesem Revier vermitteln können.

Die oben genannten Angaben können aus dem Internet hier KOSTENLOS heruntergeladen werden ...

Griechenland

Καλιμέρα – Kaliméra

Guten Tag, die klassische Begrüßung in Griechenland

Einem weiteren Land in Europa, in dem der Segelsommer 2020 immer mehr Wirklichkeit wird. Denn vom Ionischen Meer bis zur Ägäis öffnet sich das Land im Südosten Europas in den nächsten Wochen und Monaten wieder für Reisende und Chartergäste. Ein Grund zur Freude – nicht umsonst zählt Griechenland zu den Top 3 der beliebtesten Reviere.
Die Pandemie haben die Griechen bisher gut gemeistert – dank strikter Sperren und begünstigt durch die vielen Inseln scheint man das Geschehen gut im Griff zu haben. Nun also öffnet sich das Land- und verschafft uns eine weitere Möglichkeit, nach Isolation, Homeoffice und Kontaktsperre für einen Traumtörn den Weg auf das Wasser zu finden.

Italien

Blaue Flagge für 12 Marinas aus dem Netzwerk FVG Marinas

Auszeichnung der Sonderklasse

Über den Marinas aus Friaul-Julisch Venetien weht auch in diesem Jahr wieder die Blaue Flagge der F.E.E. Die Yachthäfen Marina Uno, Darsena Aprilia Marittima 2000, Darsena Porto Vecchio, Marina Punta Verde und Punta Faro und Punta Gabbiani in Lignano sowie in Cantieri Marina San Giorgio und Marina Sant’Andrea in San Giorgio di Nogaro gehören zu den Prämierten. Ebenso Porto San Vito, Marina Monfalcone und Darsena San Marco in der Region Grado. Den Abschluss bildet die Marina Portopiccolo in der Nähe von Triest.
Wie schon seit einigen Jahren wurde mit der Verleihung der Blauen Flagge durch die F.E.E. das hohe Engagement der Marinas in Nachhaltigkeit, Umweltbildung, Umweltmanagement, Dienstleistungs- und Wasserqualität der Marinas und Strände in Friaul-Julisch Venetien honoriert.
Diverse Anforderungen müssen erfüllt werden, um die Blaue Flagge zu erhalten, insbesondere die Einhaltung ökologischer Parameter. Zu den von den Prüfern des europäischen Gremiums begutachteten Faktoren gehören u.a. die Abfallwirtschaft, die Verwendung von ökologischen Materialien in den Werften, Maßnahmen zur Verringerung des Wasser- und Stromverbrauchs sowie Bildungsmaßnahmen zur Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für die Umwelt. Darüber hinaus müssen die Marinas jedes Jahr aus 20 ökologischen Zielen drei Projekte auswählen und innerhalb eines Jahres realisieren. Die Ergebnisse werden ebenfalls von der F.E.E. überprüft.

Lesen Sie in Ausgabe 3/2023 weiter ...

Kroatien

Zwischen Privlački Zaton und der Bucht von Nin nun drei Meter Wassertiefe

Sportskipper, die vom Velebitski Kanal kommend, in südwestlicher Richtung zum Privlački Zaton südlich der Insel Vir fahren wollten, mussten bisher, das Ljubacki Zaljev und das Ninski Zaljev passierend, die gesamte Insel Vir entgegen dem Uhrzeigersinn umfahren. Damit ist es nun vorbei. Nach Bagger- und Aushubarbeiten in den vergangenen Monaten kann die Meerenge nun auch offiziell von größeren Booten befahren werden.
Grund für die Notwendigkeit einer weiträumigen Umfahrung war die 433 Meter lange Bogenbrücke von Vir, welche die gleichnamige Insel seit 1976 mit dem Festland verbindet, genauer gesagt: die darunter befindliche Meerenge Privlački gaz, denn dieses Fahrwasser war seit 2015 offiziell gesperrt. Grund: zu flach, zu steinig, zu gefährlich – zumindest für größere Boote.
Trotz der Sperrung – und sporadischen Kontrollen des Küstenschutzes – befuhren in den letzten Jahren viele Skipper dieses Fahrwasser, teilweise mit hochgestellten Außenbordern, und fuhren sich dabei oft genug Schrammen ins Unterwasserschiff oder scherten sich die Schraube ab. Ab und zu seien Sand und Steine entfernt worden, heißt es, doch immer nur in einem geringen Umfang.


Der Seeweg wurde vertieft und verbreitert, um nun auch größeren Booten die gefahrlose Durchfahrt zu ermöglichen.
Diese Aussage wird auch durch ein kürzlich veröffentlichtes Gutachten der Firma Plovput untermauert. Plovput ist ein kroatisches Unternehmen, das unter anderem im Bereich der Instandhaltung von Wasserstraßen und des Betriebes von Leuchttürmen tätig ist. Außerdem vermietet das 1992 gegründete Unternehmen mit Sitz in Split auch Leuchttürme als hochwertige Touristenunterkünfte.
Wie aus dem Gutachten hervorgeht, handelte es sich bei Privlački gaz um einen „flachen Meeresdurchgang zwischen dem Privlački Zaton und der Bucht von Nin, der zwischen den Ufern des Festlandes und der Insel Vir“ liege. Dieser Kanal sei bisher „nur für kleinere Boote befahrbar“ gewesen, da die Durchfahrtstiefe an einigen Stellen weniger als 0,5 Meter betragen habe.
Die Schifffahrt sei an dieser Stelle auch durch die Höhe der Brücke Insel Vir über Privlački gaz, die neun Meter betrage, begrenzt. Die Durchfahrt sei einst „mit Betonblöcken und Holzpfählen markiert“ gewesen, die irgendwann jedoch „abgenutzt“ gewesen seien.
Interessant für Sportskipper, die das Fahrwasser auch mit größeren Booten befahren wollen: das Gutachten nennt die aktuellen Abmessungen des „neuen Privlački-Gaskanals“, der in den letzten Monaten „durch Sandschöpfung, Sprengung und Aushub von Steinmaterial“ erreicht worden sei.


Danach betrage die aktuelle Länge des Kanals nun 1.740 Meter, die Breite des Kanals wird mit 40 Metern angegeben (mit Ausnahme der Stelle zwischen den tragenden Pfeilern der Brücke, wo sie 38 Meter betrage), und ganz wichtig: die Mindesttiefe des Kanals wird nun mit drei Metern angegeben, berechnet vom hydrografischen Nullpunkt. Die Durchfahrts-Höhe der Brücke wird nach wie vor mit maximal neun Metern angegeben. Die Schifffahrt durch den Kanal sei nun wieder offiziell freigegeben, der Verkehr erfolge in beide Richtungen.
Die Vertiefung des Privlački gaz hat – folgt man dem genannten Gutachten – noch einen weiteren positiven Nebeneffekt: mit dem Aushub in einer geschätzten Gesamtmenge von 34.611 Kubikmetern sollen die Strände der Umgebung mit hochwertigem Sandmaterial aufgefüllt werden, das betreffe u.a. die Strände der Stadt Nin, die Strände der Gemeinde Privlaka sowie die Strände der Gemeinde Vir.

Malta

Montenegro

Tourismusprojekt

Eines der größten Tourismusprojekte Europas, das derzeit im Entstehen ist, ist das Portonovi Resort in Montenegro. Es soll eine riesige Anlage mit Hotel, Villen, Häusern entstehen. Integriert ist auch die  D-Marina Marina die auch Superyachten aufnehmen kann.
Weitere Infos hier ...

Geschwindigkeitsbeschränkung in der Bucht von Kotor

Wie das Maritime Safety Department of Montenegro mit der Nautischen Warnnachricht 36/2017 mitteilt, wurde für alle Schiffe und schwimmende Objekte für die Bucht von Kotor eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 10 Knoten angeordnet.

In der Straße von Kotor und der Durchfahrt bei Verige wurde die zulässige Geschwindigkeit auf 6 Knoten festgelegt.

Alle Schiffe und schwimmende Objekte sind angewiesen, diese Vorschrift auf jeden Fall    zu befolgen („strictly comply with speed limitations“).

Ostsee

Neues Seekartennull für gesamte Ostsee veröffentlicht

Ostseeanrainer haben sich erstmals auf einen einheitlichen Höhenbezug für Seekarten geeinigt: das Baltic Sea Chart Datum 2000. Je genauer es definiert ist, umso sicherer und effizienter können Schiffe navigieren. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) und das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) haben dafür hochpräzise Messungen der Erdanziehungskraft mit den Schiffen DENEB und CAPELLA durchgeführt. Das ist die Voraussetzung, um Wassertiefen zentimetergenau bestimmen zu können.
„Die Ostsee ist ein relativ flaches Meer, in dem viele Schiffe unterwegs sind. Genaue Wassertiefen sind hier essenziell für eine sichere Schifffahrt“, betont BSH-Präsident und Professor Helge Heegewaldt. So können Schiffe bestmöglich beladen und Routen effizienter geplant werden. „Ein einheitlicher Höhenbezug von Seekarten ist auch für die Digitalisierung sowie zahlreiche Offshore-Vorhaben und langfristigen Küstenschutz notwendig“, erläutert BKG-Präsident Prof. Dr. Paul Becker.
Im November 2023 veröffentlichte die Internationale Hydrographische Organisation (IHO) ein neues Modell für den gesamten Ostseeraum, um die Höhenbezugsfläche grenzübergreifend zu definieren. Das Modell legt gleichzeitig das neue Seekartennull fest, welches Deutschland bereits seit 2022 verwendet. Die Wassertiefen in den Seekarten des BSH ändern sich daher nicht.

Lesen Sie in Ausgabe 1/2024 weiter ...

Slowenien

Reisefreiheit wieder hergestellt

Slowenien nach Corona: Rising Star unter den Reisezielen

Ab sofort werden die Grenz- und Gesundheitskontrollen gegenüber Slowenien und den anderen Nachbarländern – mit Ausnahme von Italien – eingestellt, kündigte das Außenministerium in Wien an. Die Situation „Vor Corona” ist somit wieder hergestellt. Slowenien entwickelt sich zu einem bevorzugten Reiseziel in Post-Corona-Zeiten.

Seit 4. Juni entfallen von österreichischer Seite die Grenz- und Gesundheitskontrollen. Reisen so wie „Vor Corona” ist wieder möglich. Wer von einem Urlaub im Nachbarland  – mit Ausnahme von Italien – zurückkehrt, braucht sich in Österreich keiner Quarantäne mehr zu unterziehen. Gesundheitstests fallen ebenfalls weg.

Auch Slowenien kehrte ab 5. Juni 2020 zu den Vor-Corona-Zeiten zurück und führt weitere Lockerungsmaßnahmen ein: Personen mit Haupt- oder Nebenwohnsitz in Österreich können ohne Quarantänepflicht einreisen. Somit sind auch Tagesausflüge wieder problemlos möglich. Mit der Einführung des Gütesiegels „Green& Safe” setzt die slowenische Tourismusbranche außerdem ein ganz besonderes Augenmerk auf die Sicherheit seiner Gäste. Die gleichnamige Broschüre wurde an sämtliche Tourismus-Anbieter verschickt und stellt sicher, dass die erforderlichen Hygienemaßnahmen umgesetzt werden.

Türkei

Liste der Sperrgebiete in türkischen Gewässern

Das türkische hydrographische Institut hat eine Liste der militärischen Sperrgebiete in türkischen Gewässern veröffentlicht, die sowohl mit genauen Positionsangaben der Begrenzungen als auch kartographisch dargestellt ist.
Die Liste (13 Blatt) kann aus dem Internet als pdf-Datei hier herunter geladen werden.

Zypern

Die Notrufnummer für ganz Europa

In der EU werden zwar 24 Sprachen gesprochen. Der Notruf ist aber in der ganzen EU einheitlich – 112. Am 11. Februar war Europäischer Notruftag. Dazu fünf Fragen und Antworten rund um den Euronotruf 112.

Was ist das Besondere am Euronotruf?
Der Euronotruf ist überall in der EU kostenfrei erreichbar. Alle 112-Anrufe werden an die Leitstelle vor Ort durchgestellt. So kann in jedem Fall schnell Hilfe geleistet werden.

  • Wie schnell bekomme ich Hilfe?
    112-Anrufe haben im Netz Vorrang vor anderen Anrufen. Das bedeutet, dass andere Anrufe unterbrochen werden können, damit genug Empfang für den Notruf besteht.
  • Kann man auch außerhalb der EU die 112 wählen?
    Neben den 27 EU-Mitgliedstaaten ist der Euronotruf in 16 weiteren europäischen Ländern verfügbar, wie beispielweise in Großbritannien, Liechtenstein und der Schweiz. Doch auch auf anderen Kontinenten kann man unter der 112 Hilfe rufen, etwa in den USA, Costa Rica oder Südafrika.
  • Welche Sprache kann ich beim Anrufen sprechen?
    Für das Sprachangebot gibt es keine Regeln. Zunächst ist es immer sinnvoll in der Landessprache zu sprechen oder auf englisch zurückzugreifen. Ob andere europäische Sprachen verstanden werden, hängt vom jeweiligen Land und schlussendlich vom Dienst habenden Mitarbeitenden ab.
  • Woher wissen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Notrufzentrale, wo ich gerade bin?
    Für den Fall, dass Sie nicht deutlich sprechen können oder selbst nicht genau wissen, wo Sie sind, können Sie geortet werden. Das heißt die Mitarbeitenden in der Notrufzentrale geben so viele Informationen über Ihren Standort wie möglich an die Notdienste weiter. Das ist entweder die Adresse des Festnetztelefons oder der Ort, von dem aus der mobile Anruf erfolgte.