Offene Zweierbeziehung

Komödie von Franca Rame & Dario Fo / Regie Margit Mezgolich

Eine Ehe in der Krise. Antonias Mann ist gnadenlos untreu. Sie hat seine Eskapaden satt und droht mit Selbstmord! Er spielt seine Affären runter und schlägt eine offene Zweierbeziehung vor. Doch als sie damit ernst macht und einen jungen, gutaussehenden Professor kennenlernt, steht ER kurz vor dem Selbstmord. 

Eine turbulente Komödie voller Sprachwitz, Tempo und Leidenschaft von Franca Rame und Nobelpreisträger Dario Fo.

Es spielen Gregor Seberg & Kristina Sprenger

Stadttheater Berndorf: Premiere 3. 10. 24; letzte Aufführung 19. 10. 24

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aida

Oper im Steinbruch von Giuseppe Verdi

Die Liebe zwischen der Dienerin Aida und dem Hauptmann Radames muss geheim bleiben, um nicht die Eifersucht der Pharaonentochter Amneris zu wecken. Niemand ahnt, dass Aida die gefangengesetzte Prinzessin von Äthiopien ist. Als das Los der Götter Radames zum Feldherrn in der alles entscheidenden Schlacht der Ägypter gegen die Äthiopier bestimmt, stürzt Aida in einen unauflöslichen Gewissenskonflikt.

Mit „Aida“ hat Giuseppe Verdi eine große Oper über die Unsterblichkeit der Liebe geschaffen. Große und pompöse Massenszenen werden kontrastiert von leidenschaftlichen, fast kammerspielartig anmutenden Szenen, in der die Sehnsüchte und Konflikte der Figuren zum betörenden Klangerlebnis werden. Mystische Beschwörungsszenen im Tempel, nächtliche Begegnungen am Nilufer oder gleißende Triumphszene: Der Altmeister der italienischen Oper trifft für jede Stimmung genau den richtigen, mitreißenden Ton. Mit den lyrischen Arien Aidas, Radames verträumter Romanze „Holde Aida“ oder dem opulenten Triumphmarsch hat Verdi unsterbliche Ohrwürmer der Opernliteratur geschaffen, und Aidas Auseinandersetzungen mit ihrem Vater und der Pharaonentochter sind Glanzlichter musikalisch-psychologischer Gestaltung. Wie kaum eine andere Oper passt sich Verdis Meisterwerk harmonisch in raue Felsenlandschaft des Steinbruchs St. Margarethen ein.

Steinbruch St. Margareten: Premiere 10. 7. 24; letzte Aufführung 25. 8. 24

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My Fair Lady – das Musical

Eine „Erstaufführung“ mit Topstar Mark Seibert

„Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen ...“

Nach dem großartigen Verkaufserfolg beim Sommerhit „MAMMA MIA!“, kündigen Landeshauptmann und Kulturreferent Hans Peter Doskozil und Generalintendant Alfons Haider bereits das nächste Highlight der Seefestspiele Mörbisch an!  In der Saison 2024 wird „My Fair Lady – Das Musical“ aufgeführt werden. Jedoch nicht in der bisher bekannten, klassischen Version, sondern erstmals in einer zeitgemäßen Interpretation.

Wer kennt sie nicht, die Klassik-Hits aus „My Fair Lady“! „Ich hätt‘ getanzt heut Nacht“, „Es grünt so grün“, „Mit ´nem kleenen Stückchen Glück“ und viele mehr. Viele Menschen träumen schon im Kindesalter davon, was sie einmal werden möchten, „Eliza Doolittles“ größter Wunsch ist es, Verkäuferin in einem noblen Londoner Blumenladen zu werden. Da sie jedoch aus ärmlichen Verhältnissen stammt und nicht einmal ihre Muttersprache ordentlich beherrscht, ist sie von der Gesellschaft ausgeschlossen und lebt davon, Souvenirs auf der Straße zu verkaufen. Professor Henry Higgins trifft in der U-Bahn auf das störrische Mädchen und macht es sich zur Aufgabe, Eliza in eine feine Dame zu verwandeln. Ob das gelingt, erfahren Sie 2024 bei den Seefestspielen Mörbisch.

„Wir übernehmen die Geschichte von „My Fair Lady“ beinahe unverändert, die Handlung wird jedoch in das London des Jahres 2020 verlegt. Dafür ist es notwendig, das Stück textlich und musikalisch zu überarbeiten, wobei der Musical-Charakter des Stücks mehr als bisher betont werden soll“, so Generalintendant Alfons Haider. „Darüber hinaus wird auch das Rollenbild von Mann und Frau in der heutigen Zeit in unsere Fassung übernommen, was u.a. zu einer gesellschaftskritischen Betrachtung des Verhaltens von Prof. Higgins gegenüber Eliza führen wird.“ Für die musikalische Überarbeitung wird Christian Frank verantwortlich sein, die textliche Überarbeitung wird von Johannes Glück erfolgen, „der der Sprache von Eliza einen modernen Slang verpassen soll“, so Haider.

Die Rolle von Prof. Higgins wird niemand geringerer als Musicalstar Mark Seibert verkörpern, der erstmals auf der Mörbischer Seebühne zu sehen sein wird! Große Erfolge feierte er bereits u.a. in „Elisabeth“ als „Der Tod“, in „Tanz der Vampire“ als „Graf v. Krolock“, sowie aktuell in „Rebecca“ als „Maxim de Winter“.

Seefestspiele Mörbisch: Premiere 11. Juli 2024, letzte Aufführung 17. August 2024

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Pension Schöller

Festspiele Berndorf

In diesem Sommer wird man den Komödienklassiker schlechthin in einer pointenreichen Neufassung von Robert Kolar und Alexander Kuchinka bei den Festspiele Berndorf mit einem Ensemble voller Publikumslieblinge erleben können. Die Intendantin, Kristina Sprenger, garantiert beste Unterhaltung, verrückt absurd und zum Niederknien komisch. Wenn in einem vermeintlichen „Nervensanatorium“ scheinbar Verhaltensauffällige auf sogenannte „Normale“ treffen und sich die Missverständnisse häufen, haben die Betroffenen wenig zu lachen. Umso mehr aber das Publikum!

Es spielen Andreas Steppan, Kristina Sprenger, Serge Falck, Bigi Fischer, Reinhard Nowak uvm.

Stadttheater Berndorf: Premiere 11. 7. 24; letzte Aufführung 11. 8. 24

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Der brave Soldat Schwejk

Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk ist ein unvollendeter, antimilitaristischer Roman von Jaroslav Hašek. Der Protagonist Josef Schwejk ist ein satirisch überzeichnetes Prager Original, das sich mit List und Witz durchs Leben schlägt. Als am 28. Juni 1914 der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand in Sarajevo ermordet wird, ahnt Schwejk bereits den kommenden Weltkrieg. Der Hundehändler versucht, der Einberufung zu entgehen, was ihm anfangs auch gelingt. Nach einem folgenschweren Hundediebstahl muss er jedoch mit seinem Vorgesetzten OLt. Lukasch an die Front nach Galizien und überlebt mit viel Glück!

Die Schwejk-Figur des ab 1921 veröffentlichten Romans enthält viel Autobiographisches, vor allem Erlebnisse Hašeks als Soldat im Ersten Weltkrieg, wo er die meisten Figuren seines einzigen Romans kennenlernte: den martialischen Stabsarzt Grünstein, den Frauenhelden OLt. Lukasch, den betrunkenen Feldkuraten Katz usw.

Der Roman wurde mehrfach verfilmt, wobei die 13-teilige Fernsehserie mit Fritz Muliar am bekanntesten ist.

Besetzung: Nici Neiss, Christine Noventa, Ala Tobischek, Roman Mayr, Alfons Noventa, Thomas Pruckner, Andreas Roder, Florian Sendlhofer, Harald Simon, Gerald Speckner, Florian Werkgartner, Rafael Witak, Kurt Wittmann u. a.
Regie: Andreas Berger; Musikalische Leitung: Max Paul; Bühnenbild: Alois Hangler; Kostümbild: Monika Buttinger

Ein großartiges Ensemble um Andreas Roder als Schwejk lässt das Ende der Monarchie mit all ihren Facetten lebendig werden. Im bisher aufwendigsten Bühnenbild (20 Verwandlungen!) sorgen über 40 Rollen für etliche Überraschungen – mit viel Livemusik unter der Leitung von Max Paul! Die bewährten, verschwenkten Zuschauertribünen garantieren beste Sicht und ein hautnahes Theatererlebnis. Für glasklares Sprachverständnis sorgte wieder die bestens bewährte Hightech-Mikrofonanlage.

Freiluftaufführung vor der Othmarkirche: Wiederaufnahme 5. 7. 24; letzte Aufführung 10. 8. 24
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Shakespeare in Mödling: „Romeo und Julia“

nach William Shakespeare in einer Fassung von Helena Scheuba.

Im wunderbaren Ambiente des Konzerthofs präsentiert Shakespeare in Mödling „Romeo und Julia“ in einer Neufassung von Helena Scheuba und unter der einzigartigen Regie von Intendantin Nicole Fendesack.

So haben Sie das wohl bekannteste Liebespaar der Welt noch nie gesehen!

Zur Zeit Shakespeares (1564 - 1616) standen in England ausschließlich Männer auf der Bühne. Waren weibliche Rollen zu besetzen, so erschienen sie eben im Kleid mit falschem Busen und künstlich hoher Stimme.
Und darauf besann man sich jetzt in Mödling. Ausgenommen dem Chor - hier agierten 3 Künstlerrinnen - waren nur männliche Darsteller auf der Bühne die sich über den gesamten Konzerthof erstreckte.
Eine fantastische Produktion mit wunderbaren Darstellern. Sehr schwungvoll mit vielen Fechtszenen und herrlichen Liedern, von Nick Harras zusammengestellt und einem etwas abgewandeltem Ende, welches zum Nachdenken anregt.

Es spielen:  Christopher Korkisch, Johannes Petautschnig, Nick Harras, René Huget, Felix Engelmeier, Claudia Marold, Elsa Schwaiger, David Czifer,  Patrick Kaiblinger, Laura Dedendorfer, Nicole Fendesack.
Regie: Nicole Fendesack

Konzerthof im Stadtamt Mödling: Wiederaufnahme 11. Juli 2024; weitere Vorstellungen 12. und 14. Juli
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Es war die Lerche

Shakespeare in Mödling

Haben Sie sich schon einmal vorgestellt, das wohl bekannteste Liebespaar der Welt, Romeo und Julia, wäre damals in der Gruft der Capulets nicht gestorben?

Sie haben überlebt, und Ephraim Kishon zeichnet nun in seiner unnachahmlichen ironisch-zynischen Art den endlosen Streit eines Ehealltags um Geld, Abwasch und die Kardinalfrage: Liebst Du mich eigentlich noch? Eben das, was nach 29 gemeinsamen Jahren allen Liebenden passieren kann.

Und so ist der Ballettlehrer Romeo Montague mit dem typischen Nervenkostüm eines ganz normalen Ehemannes versehen und seine liebliche Julia als um ewige Jugend ringende Hausfrau zur verkniffenen Nörglerin geworden. Bei der 14jährige Tochter Lucretia ist in ihrer logisch im Generationskonflikt begründeten Protesthaltung völlig ausgeflippt, der jetzt 98 Jahre alte Franziskanerpater Lorenzo flirtet trotz Zölibat heftig mit Julia und deren 85jährige, ungebrochen lebhafte Amme erwärmt heftigst für Romeo.

All das birgt genügend Gründe, sich bei William Shakespeare zu beschweren, der bei einem der ganz normalen Kräche im Hause Montague-Capulet eines Tages einfach durch die Wand wieder ins Leben der beiden tritt...

Regie: Nicole Fendesack
Es spielen: David Czifer, Patrick Kaiblinger, Christopher Korkisch, Claudia Marold, Laura Oedendorfer, Jörg Stelling

Konzerthof im Stadtamt Mödling: Premiere 27. Juni; letzte Vorstellung 7. Juli 2024

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