Romeo und Julia

Ballett in 3 Akten von Sergei Prokofiev, nach dem Theaterstück von William Shakespeare. Badener Erstaufführung.

Eine erbitterte Fehde zwischen den Familien Montague und Capulet hält die Stadt Verona in Atem. Wann immer Angehörige der verfeindeten Clans aufeinandertreffen, lassen sie sich zu Gefechten hinreißen. Inmitten dieses Umfelds aus Hass und Rachsucht verlieben sich zwei von ihnen: Julia Capulet und Romeo Montague.

Es ist wohl die berühmteste Liebesgeschichte der Welt, die alljährlich ungezählte Touristenscharen zum Balkon der Casa di Giulietta ins italienische Verona lockt. Shakespeare starb 1616, doch sein Beitrag zur Weltliteratur ist bis heute lebendig und immer wieder aktuell.

Die Komposition von Sergei Prokofiev folgt klar und getreu der Handlung des Theaterstücks und gilt als einer der Höhepunkte seines musikalischen Schaffens. Die vielfältige Instrumentierung sowie die rhythmische Komplexität der Partitur stellen immer noch Herausforderungen für Orchester und Tänzer*innen dar.

Musikalische Leitung: Michael Zehetner; Choreografie & Inszenierung: Anna Vita; Bühne: Sandra Dehler; Kostüme: Friederike Friedrich

Capulet: Branimir Agovi; Lady Capulet, seine Frau: Cornelia Ertl; Julia, seine Tochter: Ran Takahashi / Tamara Dornelas Rosalinde, seine Nichte: Patricia Brandao Moura / Ran Takahashi; Tybalt, sein Neffe: Daniel Greabu / Angel Negri; Paris, ein entfernter Verwandter: Yusuf Cöl / Samir Bellido; Montague: Russi Nikoff; Romeo, sein Sohn: Klauss Luli / Alessandro Giovine; Mercutio, sein Neffe: Alessandro Giovine / Roberto Calabrese; Benvolio, Freund Romeos: Samir Bellido / Klauss Luli; Pater Lorenzo: András Virág; Bürgermeister: Mario Fancovic; Sein Gehilfe: Baltasar Leone.

Stadttheater Baden: Premiere 21. März 2025, letzte Vorstellung 29. März 2025
Einführungsgespräch. 9. März 2025, 15.00 Uhr, Max-Reinhardt-Foyer

Nach oben

Baskerville

Eine Sherlock-Holmes-Krimikomödie von Ken Ludwig

Ken Ludwig gelingt mit „Baskerville“ eine herrlich komische und gleichzeitig schaurig-schöne Krimikomödie in bester Arthur-Conan-Doyle-Tradition, die dem klassischen Stoff „Der Hund von Baskerville“ allerdings nicht bloß ein weiteres Denkmal errichtet, sondern ihm neue, überraschende Wendungen und zugleich eine Riesenportion Humor verleiht. Das liegt nicht zuletzt an den 36 liebevoll verschrobenen Rollen, die von nur sechs Darstellern gespielt werden. In „Baskerville“ darf gelacht werden und mit Hochspannung gerätselt, bis der Vorhang fällt.

Mit: Victor Kautsch, Nici Neiss, Leila Strahl, Martin Gesslbauer, Felix Kurmayer und Marcus Strahl

Regie: Nici Neiss; Bühne: Martin Gesslbauer; Projektionsdesign: Sam Madwar; Kostüm: Petra Teufelsbauer; Make-up Design: Andreas Moravec; Gesamtleitung: Marcus Strahl.

Theater Center Forum: Premiere 12. Februar 2025
Kulturszene Kottingbrunn: 23. März 2025
Gastspiele in Wien, NÖ, OÖ, Steiermark: Bis 5. April 2025; siehe www.nbw.at/produktionen/baskerville/

Nach oben

TOSCA

Oper in drei Akten von Giacomo Puccini. Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica. In italienischer Sprache

Im Mittelpunkt der Handlung, die sich innerhalb von weniger als 24 Stunden abspielt, stehen drei Hauptfiguren: die römische Diva Floria Tosca, ihr Liebhaber Mario Cavaradossi (ein Maler und Republikaner) und der korrupte Polizeichef Baron Scarpia. Scarpia ist seit langem in Tosca verliebt. Als er Cavaradossi verdächtigt, einem entflohenen politischen Gefangenen zu helfen, nutzt er die Gelegenheit, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Er will Tosca dazu bringen, das Versteck des Gefangenen und Cavaradossis Beteiligung zu verraten, um sie für sich selbst gefügig zu machen.

Als Cavaradossi gefangen genommen wird, bietet Scarpia Tosca einen schrecklichen Handel an – sie muss sich Scarpia hingeben, oder ihr Geliebter wird getötet…

Mit diesem 1900 uraufgeführten Werk hat Giacomo Puccini nach LA BOHÈME seine Erfolgsserie von Opern-Megahits fortsetzen können. Die Arien Toscas und Cavaradossis, „Vissi d’arte“ und „E lucevan le stelle“ oder „Recondita armonia“, sind Allgemeingut der Musiktheaterliteratur.

Aufgrund vielfachen Wunsches wird die Bühne Baden die italienischste aller Opern Puccinis in Originalsprache spielen.

Musikalische Leitung: Michael Zehetner; Inszenierung: Michael Lakner; Bühne: Manfred Waba; Kostüme: Alexia Redl; Staging: Anna Vita

Baron Scarpia, Polizeichef von Rom: Thomas Weinhappel; Floria Tosca, eine berühmte Sängerin: Natalia Ushakova; Mario Cavaradossi, Maler: Eric Reddet; Spoletta, Polizeiagent / der Mesner: Beppo Binder; Orchester, Chor und Statisterie der Bühne Baden sowie die Gumpoldskirchner Spatzen.

Michael Lakner inszeniert den Psycho-Krimi um politische Willkür und persönliche Leidenschaften im historischen Bühnenbild von Manfred Waba, die Kostüme stammen von Alexia Redl. Die musikalische Leitung liegt in den bewährten Händen von Michael Zehetner.

Stadttheater Baden: letzte Vorstellung 28. März 2025

Nach oben

Die Nibelungen

Von ergo-arte Kulturverein

Nachdem ergo-arte mit der Produktion HENRY V – EIN SCHLAGABTAUSCH UM DIE KIRSCHEN IN NACHBARS GARTEN im Hundertjährigen Krieg Blut geleckt haben, sparen sie an Sekundärliteratur und bleiben in der sagenumwobenen Welt des Mittelalters: Einer Zeit, in der Schwerter noch Namen trugen, in der Tarnkappen über Sieg oder Niederlage entschieden und Drachenblut noch mehr als ein pflanzliches Naturheilmittel war:

  • DIE NIBELUNGEN
    Lust und Leidenschaft, Rache und Verderben, Gier und Eifersucht, Lügen und Intrigen, Verrat und Betrug.

Erleben Sie das Entflammen von Siegfried für Kriemhild, den Haken zwischen Brunhild und Gunther, sowie viele weitere Recken, wie Hagen und Dankwart, die sich nach den Sternen strecken und manchmal dabei verrecken. Ziehen Sie mit ergo-arte durch Europa, von Turnier zu Turnier, von Fest zu Fest! Kämpfen Sie gegen Drachen, erfahren Sie von der Tücke des Lindenblatts und heben Sie mit den Protagonisten einen einzigartigen Schatz!

Von den Opernbühnen der Welt und den obersten Regalen unserer Bücherschränke bringt ergo-arte das Epos an den Ort seiner Entstehung zurück. Die unglaublichen Bildwelten, die nicht zuletzt dank der Verfilmungen von Tolkiens Herr der Ringe fest in der Populärkultur verankert sind, komprimieren sie zu ihrer Essenz und hauchen diesem Stoff auf ihrer verspielte Art und Weise neues Leben ein! 

Es spielen: Max Mayerhofer, David Czifer, Mara Koppitsch, Elsa Schwaiger.
Regie: Peter Pausz

Kulturszene Kottingbrunn: 7. März 2025
weitere Aufführungsorte bis 27. September unter https://www.ergoarte.com/

Nach oben

Wie kommen wir da wieder raus?

Nach der Filmkomödie von Eva Spreitzhofer.

Unser heutiges Leben ist kompliziert. Rollenbilder wandeln sich, Privilegien bröckeln. Feminismus, Diversität, Genderfluidität, Klimawandel – die großen Schlagworte unserer Gegenwart fordern uns zum Umdenken auf. Während es einem Teil der Menschen mit der neuen Fairness nicht schnell genug geht, fühlen sich andere bevormundet und stehen auf der Bremse. Oder sind die Fronten doch nicht so eindeutig? Sind wir als aufgeklärte Gesellschaft selbst ein bisschen spießig, wenn uns die unsichere Zukunft zu Leibe rückt? Über alle diese Fragen hat die renommierte österreichische Filmemacherin Eva Spreitzhofer so intelligente wie komödiantische Kinofilme geschaffen.

Für das Landestheater Niederösterreich entwickelt sie nun eine Bühnenversion. „Wie kommen wir da wieder raus?“ analysiert die großen Bruchlinien der Gesellschaft am Beispiel einer Wiener Patchwork-Familie. Im Zentrum steht Wanda, Ärztin und Feministin, die mit der kämpferischen Tochter Nina und ihrem Künstlerfreund Tony zusammenlebt. Zu Wandas Geburtstag trifft endlich wieder einmal die ganze Familie samt Ex-Mann, dessen Freundin Sissy, Kindern und Geschwistern zusammen. Bis zur veganen Vorspeise muss bereits einiges verdaut werden: Nina offenbart ihren atheistischen Eltern, dass sie online zum Islam übergetreten ist und ab jetzt ein Kopftuch tragen wird. Aber das ist erst der Anfang eines Geburtstagsfestes mit überraschenden Wendungen …

Inszenierung: Eva Spreitzhofer, Bühne: Miriam Busch; Kostüme: Martina List, Musik: Iva Zabkar, Dramaturgie: Julia Engelmayer

Darsteller: Julia Kreusch, Tobias Artner, Laura Laufenberg, Michael Scherff, Caroline Baas, Julian Tzschentke, Jasmin Weißmann, Felix Rank

Landestheater Niederösterreich Großes Haus: letzte Vorstellung 22. 3. 2025
Zu Gast an der Bühne Baden: 4. 12. 2024

Nach oben

AmaKult spielt: Die verschwundene Miniatur

Eine Gaunerkomödie von Erich Kästner.

Fleischhauer Oskar Pötzl aus Wien reist nach Kopenhagen, weil er eine Amsel singen hört. Er möchte aus seinem Alltag ausbrechen und endlich einmal etwas erleben! Auf der Terrasse eines noblen Hotels lernt er Irene Trübner kennen. Sie ist die Privatsekretärin einer steinreichen Kunstsammlerin, die soeben eine wertvolle Miniatur erstanden hat. Irene ist nun mit der schwierigen Aufgabe betraut, dieses Prachtstück unversehrt nach Brüssel zu bringen. Doch eine Bande von Kunsträubern ist hinter der Miniatur her und verfolgt Irene bereits. Da es sich aber um die schusseligste – und dadurch liebenswerteste – Gaunerbande der Welt handelt, bemerkt Irene ihre Verfolger. Zumindest einige von ihnen … Daher bittet sie Oskar um Hilfe und dieser willigt ein, gemeinsam mit ihr nach Brüssel zu fahren.

Bald befindet sich der gemütliche Fleischhauer auf einer abenteuerlichen Reise mit vielen Diebstählen, Verwechslungen und überraschenden Wendungen.
Wer ist wer in dieser rasanten Gaunerkomödie? Finden Sie es heraus und genießen Sie die hinreißenden Charaktere aus der Feder von Erich Kästner!

Es spielen: Franz Grünwald, Martina Gutmann, Anita Hauer, Maria Koisser, Gabriele Mattehs, Enisa Meindl, Franz Schiefer, Ingrid Spörker, Walter Tlapak, Susanne Waldhauser, Markus Weber, Walburg Weissenböck.
Inszenierung: Franz Schiefer & Nicole Gerfertz-Schiefer

Kulturszene Kottingbrunn: Premiere 2. Mai 2025; letzte Vorstellung 11. Mai 2025

Nach oben

Andy Lee Lang & Werner Auer

Das waren Zeiten

Wenn zwei Vollblute-Entertainer auf ihre Jugend zurückblicken, dann bleibt kein Auge trocken und fast kein Lied ungesungen. In dieser humorvoll-musikalischen Zeitreise befassen sich Andy Lee Lang und Werner Auer mit den Themen, die sie in ihrer Jugend bewegt und auch geprägt haben. Musikalisch gibt es bei dieser Show nahezu keine Grenzen, denn von den Anfängen des Austropop, über den deutschen Schlager bis zur internationalen Popmusik ist in ihrem zweiten gemeinsamen Bühnenprogamm „DAS WAREN ZEITEN“ nahezu alles möglich.

Es wird geblödelt, es wird sinniert und in einer charmanten und unterhaltsamen Art und Weise eine fast vergessene Ära wiederbelebt. Wenn die kleinen Faserschmeichler den Hustinetten-Bären treffen, die Biene Maja mit Captain Kirk ins Weltall fliegt und die Musikkassetten sich nicht mehr zurückspulen lassen, dann gibt’s nur eines: schnell ein Twinni – aber orange oder grün?
Nicht nur musikalisch, sondern auch thematisch bringen die beiden Endfünfziger die Epoche ihrer Kindheit und Teenagerzeit auf die Bühne. Super-Hits, Stimmungs-Kracher und melancholische Hadern sowie jede Menge musikalischer Überraschungen erlebt das Publikum in dieser Zeitreise in die 60er und 70er Jahre.

Bettfedernfabrik Oberwaltersdorf: 9. Mai 2025
 

Nach oben

Musical Unplugged 18

free voices, one piano

Was stellen Sie sich unter Musical Unplugged vor? Schillerndes Outfit, große Bühnenkulissen und Tanzeinlagen? Nicht ganz – denn weniger ist oft mehr! Musical Unplugged bemüht sich seit dem Jahr 2007 mit schlichtem Auftreten zu berühren. Vielsagende Blicke und Gesten unter den Darstellern sowie überraschende Momente lassen auf der Bühne Funken sprühen, von denen auch die letzte Sitzreihe eines Konzertes nicht verschont bleibt.

Solistisch oder mehrstimmig, am Klavier begleitet oder à capella, mit Sound-Effekten oder ganz „Unplugged“, kombiniert mit stimmungsvollem Lichtdesign – die Authentizität der Künstler und die Wandlungsfähigkeit von Musical Unplugged ist bei jedem Konzert ein Erlebnis.

Besetzung: David Mannhart, Celine Unden, Lorenz Pojer, Florian Schützenhofer, Denise Schrenzer, Matthias Kempf, Ulli Bäer, Niniana Rumanus, Benno Ployer und am Klavier Walter Lochmann

Kulturszene Kottingbrunn: 18. Mai 2025, 18:00 Uhr

Nach oben

Gregor Seberg

Schatzkiste

Nach bislang 5 Kabarett-Soloprogrammen packt Gregor Seberg seine Schatzkiste aus! Da darf Gérard nicht fehlen, der als Franzose natürlich über die Liebe spricht, wir besuchen das Lieblingsbundesland von Gregor (welches sich natürlich täglich ändert), er wird sich über seinen ersten Kuss auslassen und natürlich gibt es auch ein bisschen vom Tierforscher Gregor, wenn er von seinem Glückstier, dem Honigdachs, erzählt.

Bettfedernfabrik Oberwaltersdorf: 23. Mai 2025

Nach oben

Lastkrafttheater bringt Pension Schöller

von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby

Frühsommerzeit ist auch 2025 wieder die Zeit der rollenden LKW-Bühne: In der neuen Saison transportiert der LKW mit PENSION SCHÖLER die Kult-Komödie durch die Lande. Dank dem LAND NIEDERÖSTERREICH, der ARGE LOGCOM, der Fachgruppe für das Güterbeförderungsgewerbe, der Fachgruppe Spedition & Logistik der WKNÖ, der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ), der AK NÖ sowie den einzelnen Kommunen und Wiener Bezirken ist der Theaterbesuch für das Publikum GRATIS. Die Initiatoren MAX MAYERHOFER und DAVID CZIFER freuen sich, dass sie auch heuer wieder zu Ihnen kommen dürfen! Für die Regie des großartigen Spektakels konnte erneut die renommierte Theatermacherin NICOLE FENDESACK gewonnen werden. Erleben Sie eine geballte Ladung Spaß, Komik und Slapstick auf der ungewöhnlichen Bühne! Schauen Sie sich das an!

Das LASTKRAFTTHEATER ist ein Erlebnis für Jedermann! Besonders freut es uns, dass das Land Niederösterreich dem Projekt Lastkrafttheater den Niederösterreichischen Kulturpreis 2019 verliehen hat. Beste Unterhaltung und gute Laune sind bei dem preisgekrönten Spektakel auf dem LKW garantiert. Das Theater kommt 2025 über 30mal zu den Menschen und entführt die Zuseher und Zuseherinnen aus ihrem Alltag in die Komödienwelt des pointenreichen Klassikers!

In unserer hektischen Zeit wird gerne auf das Innehalten vergessen: Der LKW parkt sich ein, Sitzgelegenheiten werden aufgestellt und das Theater entsteht plötzlich. Mit dem LKW des Sankt Pöltner Transportunternehmers KARL GRUBER rollt das wohl spontanste Volksfest durchs Land. Seit der Gründung 2013 hat Lastkrafttheater bereits über 290 Vorstellungen für rund 45 000 Besucher gespielt. Schon jetzt darf sich das Publikum auf die Performance mit PENSION SCHÖLLER im öffentlichen Raum freuen.

Da bleibt kein Auge trocken: Hatten Sie schon immer den Wunsch, einmal ein Nervensanatorium zu besichtigen? Als sich einem schrulligen, reichen Privatier ebendiese Chance bietet, ergreift er sie sofort, weiß aber nicht, dass es sich bei den Gästen der Pension Schöller, die er gerade kennenlernt, keineswegs um Patienten einer Nervenheilanstalt, sondern ganz einfach um etwas schrullige Pensionärsgäste handelt. Er hält sie tatsächlich für „verrückt“. 

Und warum? Weil ein zutiefst frustrierter Major a.D., eine erfahrene Großwildjägerin, ein fanatischer Schauspielschüler und eine wissbegierige Schriftstellerin durchaus den Eindruck erwecken, ein wenig verrückt zu sein. Ladislaus ahnt jedoch nicht, dass seine neuen Bekannten keineswegs in der Pension eingesperrt sind, sondern dass sie tags darauf fröhlich vor seiner Tür stehen und die Geschichte damit eine unerwartete Wendung nimmt. So wird eine Abfolge von kuriosen Verwechslungen und Missverständnissen in Gang gesetzt. Ein klassisch-zeitloses Verwirrspiel um ein hochaktuelles Thema: Wer oder was ist eigentlich normal?! Ein Komödienklassiker, der in neuem Gewand das Zwerchfell des Publikums nicht verschonen wird.

Es spielen: David Czifer, Max Mayerhofer, Eva-Christina Binder, Laura Oedendorfer, Christoph Prückner, Bettina Soriat

Kulturszene Kottingbrunn: 4. Juni 2025
Weitere Termine gibt es ab Anfang März hier: https://www.lastkrafttheater.com/#termine

Nach oben

Flo & Wisch

Hörensagen

In „Hörensagen“, dem neuen Kabarettprogramm von Flo und Wisch, finden zwei Halbwissen zu einem Ganzen zusammen und lassen es in der Gerüchteküche so richtig brodeln. Das ist zwar nicht unbedingt wissenschaftlich fundiert, aber dafür unheimlich komisch! Für die beiden ist das „Hörensagen“ dabei die perfekte Quelle für unfassbare Geschichten und mitreißende Songs, in denen man sich nur allzu oft selbst wiederfindet.

Flo und Wisch sind im neuen Programm top-aktuell und treffen das Publikum mit ihrem Humor wieder genau dort, wo der spontane Lacher sitzt. Egal, ob Sie die beiden bisher nur vom Hörensagen kannten oder von den beiden schon live begeistert wurden – schauen Sie sich das an! Man hört, es soll richtig gut sein…

Regie: Bernhard Murg

Bettfedernfabrik Oberwaltersdorf: 5. Juni 2025

Nach oben

Das Phantom der Oper kehrte zurück

Cameron Mackintoshs spektakuläre Neuproduktion von Andrew Lloyd Webbers DAS PHANTOM DER OPER, einem der berühmtesten Musicals aller Zeiten, feiert im März 2024 im Raimund Theater Premiere.

Die brandneue Inszenierung des weltberühmten Meisterwerks war bereits in Großbritannien, den USA und Australien, wo sie erst kürzlich im bedeutenden Sydney Opera House zu sehen war, restlos ausverkauft. Die Österreich-Premiere fand am 15. März 2024 statt.

Der legendäre Kronleuchter, packende Leidenschaft und weltbekannte Melodien Internationale Kritiker schwärmen, die Neuproduktion von Cameron Mackintosh sei „größer und besser als je zuvor“. Die Inszenierung beeindruckt mit vielen spektakulären Spezialeffekten – darunter der legendäre Kronleuchter –, der beliebten Geschichte und der atemberaubend romantischen Musik von Andrew Lloyd Webber, mit allen weltbekannten Songs wie u.a. „Die Musik der Nacht“, „Denk an mich“, „Das Phantom der Oper“, „Mehr will ich nicht von dir“ oder „Maskenball“ – mit einem großen Ensemble, selbstverständlich begleitet vom VBW-Orchester ebenfalls in großer Besetzung. Die VBW präsentieren im Raimund Theater einen aufwändig inszenierten und in jeder Hinsicht außergewöhnlichen Musical-Abend voll großer Emotionen, unsterblicher Liebe und packender Leidenschaft, den man keinesfalls verpassen sollte.

Basierend auf dem Romanklassiker „Le Fantôme de L'Opéra“ von Gaston Leroux erzählt DAS PHANTOM DER OPER die Geschichte einer maskierten Gestalt, die in den Katakomben des Pariser Opernhauses lauert und eine Schreckensherrschaft über alle Bewohner ausübt. Das Phantom verliebt sich unsterblich in die unschuldige junge Sopranistin Christine und widmet sich der Aufgabe, aus ihr einen Star zu machen. Es fördert ihr außergewöhnliches Talent, wofür es keine hinterhältige Methode scheut.

VBW – Raimund Theater: letzte Aufführung voraussichtlich 31. Dezember 2025

Nach oben

Rock me Amadeus – Das Falco Musical

Die neueste VBW-Eigenproduktion erzählt die aufregende und bewegende Geschichte vom jungen Wiener Musiker Hans Hölzel und seinem Aufstieg zum Weltstar in einem spektakulären und gleichzeitig berührenden neuen Musical, das von international hochkarätigen Kreativen extra für Wien kreiert wurde. Mit über 60 Millionen verkauften Tonträgern, zahlreichen Nummer-1-Hits und Songs in Hitparaden von 27 Ländern gilt Falco bis heute als eine der erfolgreichsten Popgrößen Europas.

ROCK ME AMADEUS – DAS FALCO-MUSICAL ist eine Hommage an den österreichischen Ausnahmekünstler und würdigt Falco als Künstler und Mensch. Es wurde in Zusammenarbeit mit der Falco Privatstiftung sowie langjährigen Wegbegleitern Falcos entwickelt. Seine Karriere startete in den Underground-Clubs Wiens der 80er Jahre. Die selbst erschaffene Kunstfigur „Falco“, seine unvergesslichen Songs sowie sein exzentrisches und charismatisches Auftreten ließen ihn in kürzester Zeit weltberühmt werden. Neben Falcos größten Hits erwartet das Publikum eine aufregende Reise durch Emotionen, Erfolge, Eskapaden und die immer wiederkehrende Zerrissenheit des „Falken“, die tiefe Einblicke in sein Innerstes verspricht.

Alle großen Falco-Hits, beeindruckende Bühnenshow – und brandneue Songs

Das Stück besticht durch eine beeindruckende Bühnenshow, mitreißende Choreografien, ein aufwändiges Bühnenbild, schillernde Kostüme - und natürlich Falcos unvergessliche Musik. Neben seinen größten Hits präsentieren die VBW in diesem Musical auch vier brandneue Songs, die von den Original-Falco-Komponisten und weltbekannten Musikproduzenten Ferdi Bolland und Rob Bolland (u.a. Bloodhound Gang, Samantha Fox, Reamonn, Fettes Brot) exklusiv für die Show komponiert wurden. Zudem stehen die beiden der Produktion als kreative Berater zur Verfügung. Markus Spiegel, legendärer Musikproduzent, Falco- Entdecker, Freund und langjähriger Vertrauter steht ebenfalls als historischer Berater zur Verfügung.

VBW – Ronacher: letzte Aufführung voraussichtlich 28. Juni 2025

Die Zirkusprinzessin

Operette in drei Akten von Julius Brammer und Alfred Grünwald. Musik von Emmerich Kálmán

Der große Star des Zirkus Stanislawski in St. Petersburg ist Mister X, der geheimnisumwitterte Kunstreiter, der nur mit einer schwarzen Gesichtsmaske auftritt.

Prinz Sergius, ein von der Fürstin abgewiesener Verehrer, möchte sich rächen und bringt Mister X dazu, sich der Fürstin Fedora Palinska ohne Maske als Prinz Korossoff vorzustellen. Der Plan geht auf: Die Fürstin verliebt sich in den angeblichen Prinzen. In Wahrheit ist Mister X der Neffe ihres verstorbenen Mannes, den dieser verstieß, weil er sich in Fedora verliebt hatte. Prinz Sergius fädelt eine überstürzte Hochzeit des verliebten Paares ein, wobei er Fedora nicht über die wahre Identität ihres Bräutigams aufklärt. Nach der Hochzeit provoziert der Prinz einen Eklat, indem er Fedoras nunmehrigen Gatten als einfachen Zirkusartisten enttarnt und Fedora als „Zirkusprinzessin“ tituliert. Fedora fühlt sich hintergangen und gedemütigt.

Diese Operette gehört neben DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN und GRÄFIN MARIZA wohl zu den bekanntesten Werken Emmerich Kálmáns.

Musikalische Leitung: Oliver Ostermann; Inszenierung: Isabella Gregor; Ausstattung: Ulv Jakobsen; Choreografie: Anna Vita

Fürstin Fedora Palinska: Sieglinde Feldhofer / Ivana Zdravkova; Prinz Sergius: Marco Di Sapia; Mister X: Clemens Kerschbaumer; Miss Mabel Gibson: Verena Barth-Jurca; Toni Schlumberger: Ricardo Frenzel Baudisch; Carla Schlumberger: Verena Scheitz; Pelikan, Oberkellner: Oliver Baier; Baron Boris Brusowsky, der Adjutant des Prinzen: Beppo Binder; Die Zirkusdirektorin: Susanna Hirschler; Ein Zirkusangestellter / Maxi, der Piccolo: Jonas.

Sommerarena Baden: Premiere 21. Juni 2025, 19.00 Uhr; letzte Vorstellung 29. August 2025
Einführungsgespräch: 15. Juni 2025, 10.30, Max-Reinhardt-Foyer

Nach oben

Hiob

Von Joseph Roth. Regie und Spielfassung: Alexandra Liedtke

Mendel Singer ist ein gläubiger Mann. Er führt mit seiner Frau Deborah und seinen drei Kindern im Schtetl eines russischen Dorfes ein bescheidenes, aber zufriedenes Leben. Mit der Geburt des kranken Sohnes Menuchim beginnt jedoch der Leidensweg Mendels, geprägt vom Unheil der Prüfungen, die Gott ihm auferlegt. Armut, Krieg und Emigration nach Amerika lassen Mendel an der Güte und Gerechtigkeit seines Gottes verzweifeln. Erst als er sich von Gott abwendet, geschieht ein Wunder ...

Hiob ist eine archaische Figur. Geprüft von harten Schicksalsschlägen, empfängt er duldsam seine Hiobsbotschaften. Joseph Roth führt uns in seiner modernen Nacherzählung der biblischen Geschichte in die Welt seiner Kindheit. Heimatlosigkeit und der Verlust der Identität sind die Themen, die den Autor zeitlebens bewegten.

Der Roman „Hiob“ wirft mit einer berührenden Familiengeschichte, mit mächtiger, klarer Sprache und mit viel Poesie die Frage nach dem Sinn des Leidens und der Kraft des Glaubens auf. Spielfassung und Inszenierung liegen in den Händen von Alexandra Liedtke, bekannt von zahlreichen Inszenierungen an der Wiener Staatsoper, dem Burgtheater Wien, den Salzburger Festspielen u.a.
Zitat Alexandra Liedtke: „Ich freue mich sehr, dass ich mich für meine Rückkehr nach Reichenau mit einem so wundervollen und großartigen Literaten wie Joseph Roth beschäftigen darf. 

Sein Hiob ist voll unendlicher Traurigkeit, verliert aber nie seinen Humor und zeigt uns wie wichtig es ist, unser Leben im Hier und Jetzt zu leben. Joseph Roth ist an der Welt zugrunde gegangen und am Verhalten einiger Menschen zerbrochen, umso mehr liebt er jedoch seine Figuren. Und diese Figuren lassen uns teilhaben an ihren Wünschen und Ängsten. Selten war ich mit den Figuren, die ich inszeniert habe, so menschlich vertraut. 
Das Wunder am Ende des Stückes gibt es vielleicht nur im Theater. Aber Joseph Roths Menschen leben direkt unter uns. Und ihre Geschichten sind immer gültig.“

Besetzung: Joseph Lorenz, Julia Stemberger, Katharina Lorenz, Alex Kapl, Gregor Schulz, Wolfgang Hübsch; Violine: Aliosha Biz

Theater Reichenau Neuer Spielraum: Premiere Mittwoch, 2. Juli, 19.30 Uhr; letzte Aufführung: 3. August 2025

Nach oben

Arsen und Spitzenhäubchen

Von Joseph Kesselring; Regie: Roland Koch

Abby und Martha Brewster widmen sich in ihrem Haus in Brooklyn der Wohltätigkeit. Liebevoll servieren sie dem Pfarrer Kekse und Tee und betreuen ihren durchgeknallten Neffen Teddy, der als Präsident Roosevelt durchs Haus stürmt. Und so ganz nebenbei ermorden sie aus reiner Nächstenliebe einsame alte Männer, indem sie ihnen Arsen in den Wein mischen. Als ihr zweiter Neffe, der Theaterkritiker Mortimer, eine Leiche im Wohnzimmer seiner Tanten entdeckt, versucht er verzweifelt, den Familienwahnsinn unter Kontrolle zu bringen. Erschwert wird dieses Vorhaben, als sein totgeglaubter Bruder Jonathan, ein berüchtigter Serienmörder, auftaucht und erklärt, ab sofort im Haus der Tanten zu wohnen. Damit nimmt das Chaos seinen Lauf.

1941 schrieb Joseph Kesselring seine berühmte Kriminalkomödie, die Vorlage für den gleichnamigen Film mit Gary Grant wurde und das Theaterpublikum seit Jahrzehnten begeistert. Grandios komische Dialoge, überbordend verrückte Situationskomik und eine Portion schwarzer Humor schaffen es, ein durchaus tiefgründiges Thema mit genialer Unterhaltung zu verbinden. Den Mord ohne Skrupel und Reue zelebriert ein großartiges Ensemble in der Regie von Burgschauspieler Roland Koch, der damit zum ersten Mal in Reichenau zu Gast sein wird. 
Zitat Roland Koch: Dieses Stück zu machen mit diesen Schauspielerinnen und Schauspielern, in dieser Landschaft und in der Sommerfrische ist pure Selbstbereicherung. Ich gebe es ohne Umschweife zu! Emotionale Selbstbereicherung, natürlich!

Besetzung: Therese Affolter, Elisabeth Augustin, Elias Eilinghoff, Claudius von Stolzmann, Stefan Jürgens, Dirk Nocker, Rainer Friedrichsen, Niko Lukic, Paula Nocker, Nicolaus Hagg, C.C. Weinberger

Theater Reichenau – Großer Saal: Premiere Donnerstag, 3. Juli, 19.30 Uhr; letzte Aufführung 3. August 2025

Ein Sommernachtstraum

Von William Shakespeare; Regie: Maria Happel; Textfassung: Sebastian Huber

Gipfeltreffen im Südbahnhotel! Der Abend bricht an, die Gäste werden empfangen, die Bediensteten stehen Spalier. Alle bereiten sich auf die großen Hochzeitsfeierlichkeiten vor. Mit dem Einbruch der Dunkelheit hüllt der Traum die Sommernacht ein. Vier unglücklich Verliebte irren umher, eine Truppe von Handwerkern probt ein Theaterstück, ein königliches Paar streitet um ein Fürstenkind. Tier- und Pflanzenwelt müssen zum Zauber greifen, um ihre bedrohte Existenz zu verteidigen ...

Die Inszenierung von Maria Happel verwandelt das Südbahnhotel am Semmering in eine Spielwiese der Leidenschaften, wo Welten aufeinanderprallen. Shakespeares berühmte Komödie vereint elegante Hofgesellschaft und bodenständige Arbeiterschaft, Menschen- und Geisterwelt, poetische Sprache und derbe Komik zu einem künstlerischen Ganzen, wie es nur ein Shakespeare zu komponieren vermochte.

Sobald die Menschen aus ihrem Normalzustand in die Traumwelt geführt werden, offenbaren sich unausgesprochene Sehnsüchte. Die Maske der Vernunft fällt, Verwirrung führt zu neuer Einsicht. Was bleibt? Der Traum vom Traum.
Zitat Maria Happel: „Feen und Elfen aller Schauspieler*innen-Generationen werden sich hier tummeln und das Publikum in eine zauberhafte Traumwelt entführen.“ 

Besetzung: Paul Basonga, Ludwig Blochberger, Florian Carove, Johannes Deckenbach, Laura Dittmann, Melanie Hackl, Martin Schwab, Jakob Semotan, Sebastian Wendelin, Pia Zimmermann u.a.

Südbahnhotel Semmering: Premiere Freitag 4. Juli, 18.30 Uhr; letzte Aufführung 3. August 2025

Nach oben

Der Gott des Gemetzels

Von Yasmina Reza; Regie: Philipp Hauß

Mit einem Stock ist der elfjährige Ferdinand auf den gleichalten Bruno im Park losgegangen und hat ihm dabei zwei Vorderzähne ausgeschlagen. Die beiden Elternpaare wollen, wie es sich in kultivierten Familien ziemt, in einem klärenden Gespräch den Vorfall aus der Welt schaffen. Sie treffen sich zum Kaffee, um zu beraten, wie man pädagogisch wertvoll auf Täter und Opfer einwirken könne. Aber das Gespräch entgleist zunehmend. Die Fassade der bürgerlichen Moral bröckelt und der Gott des Gemetzels schreitet zur Tat ...
Die französische Schriftstellerin Yasmina Reza, meistgespielte zeitgenössische Theaterautorin, spürt gekonnt die Verletzlichkeit des bürgerlichen Wohlmeinens auf, lässt das Konfliktpotenzial aufeinanderprallen und stößt dem Gutmenschentum mit beißendem Humor und grandiosen Pointen den Dolch ins Herz. Mit „Der Gott des Gemetzels“ hat sie eine meisterhafte Gesellschaftssatire geschrieben.

Philipp Hauß, der bereits 2023 mit seiner Inszenierung von Roths „Kapuzinergruft“ einen großen Erfolg in Reichenau feierte, führt Regie und wird mit dem Ensemble dem Konflikt und seiner Ausweglosigkeit auf den Grund gehen.
Zitat Philipp Hauß: „Der hehre Versuch, einen Konflikt beizulegen, schlägt in kürzester Zeit ins Gegenteil um. Menschen, uns sehr ähnlich, gehen mit besten rationalen Absichten zu Menschen, mit denen sie unter anderen Umständen befreundet sein könnten, und doch bersten die Sollbruchstellen ihrer Lebensentwürfe und machen das Wohnzimmer zum Schlachtfeld. Können wir nicht anders? Fordert das Irrationale seinen Tribut, egal wie fortschrittlich wir uns wähnen? Gibt es vielleicht einen Funken Optimismus oder sind wir einfach so?“ 

Besetzung: Maria Köstlinger, Juergen Maurer, Lilith Häßle, Tim Werths

Theater Reichenau Großer Saal: Premiere Samstag, 5. Juli, 19.30 Uhr; letzte Aufführung 3. August 2025

Nach oben

Die Wasserfälle von Slunj

Von Heimito von Doderer; Dramatisierung: Nicolaus Hagg; Regie: Beverly Blankenship

Der englische Industrielle Robert Clayton verlagert die Produktion seiner Maschinenfabrik nach Wien und lässt sich in der Hauptstadt der Donaumonarchie nieder. Doch weder seiner Ehefrau noch seinem Sohn Donald, der später Teilhaber der Firma wird, gelingt es, wirklich heimisch zu werden. Während sich die beruflichen Erfolge der Firma in den Osten ausdehnen, wachsen Sprachlosigkeit und Unverständnis zwischen Vater und Sohn. Als sich Donald in die junge Ingenieurin Monica verliebt, kommt eine neue Dynamik in die festgefahrenen Beziehungsmuster.

„Die Wasserfälle von Slunj“ ist eines der letzten Werke von Heimito von Doderer. Er verwebt darin den Konflikt zwischen Vater und Sohn mit einem schillernden Panoptikum von typisch österreichischen Charakteren der Jahrhundertwende. Ihm gelingt damit ein spannender Einblick in die kulturelle und sprachliche Vielfalt der Donaumonarchie. Doderer erzählt von liebenswerten Einzelgängern, schrulligen Netzwerkern und humorvollen Frauenfiguren, wie den beiden leichten Mädchen Finy und Feverl. Nicolaus Hagg fasst in seiner Bühnenfassung die zahlreichen Erzählstränge zu einem spannenden, tiefgründigen und humorvollen Theaterstück zusammen und spitzt den Generationenkonflikt gekonnt zu. Beverly Blankenship, die viele Jahre in Reichenau inszeniert hat, kehrt mit dieser Regiearbeit zu den Festspielen zurück.

Zitat Beverly Blankenship: „Maria Happels Angebot für die Festspiele Reichenau zu inszenieren hat mich sehr gefreut! Und freut mich noch immer! Doderer hat mit „Die Wasserfälle von Slunj“ ein dichtes, immer wieder überraschendes Werk geschrieben:  Komödie, Tragödie, wehmütige Erinnerungen an das Untergegangene. Nicolaus Haggs Dramatisierung, tolle Darstellende, eine Handlung, die uns durch Wien, Ungarn, Serbien, Kroatien und Istanbul mitreißt - wir werden Spaß haben!“

Besetzung: Daniel Jesch, Emese Fay, Skye MacDonald, Johanna Mahaffy, Sona MacDonald, Markus Freistätter, David Oberkogler,  Rafael Schuchter, Günter Franzmeier, Johanna Arrouas, Bettina Schwarz

Theater Reichenau Neuer Spielraum: Premiere Sonntag, 6. Juli, 15. 30 Uhr; letzte Aufführung 3. August 2025

Nach oben

Saturday Night Fever – Das Musical

Von 10. Juli bis 16. August 2025 ist mit dem Musical-Hit von Robert Stigwood & Bill Oakes und der Erfolgs-Musik von The Bee Gees Discofieber auf der Seebühne Mörbisch angesagt. Der Kinofilm löste Ende der 70er eine weltweite Discowelle aus und machte John Travolta in der Rolle des Tony Manero zum Star. Die großen Hits der Bee Gees sind bis heute in den Playlists der Radiostationen vertreten: Stayin' Alive, Night Fever, How Deep Is Your Love, More Than A Woman oder You Should Be Dancing sind nur einige der weltbekannten Songs, die in „SATURDAY NIGHT FEVER – Das Musical“ Disco-Feeling pur nach Mörbisch bringen werden.

Kulturreferent und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil zeigt sich über den aktuellen Vorverkauf sehr erfreut: „Das Erfolgsmusical ‚Saturday Night Fever‘ spricht wie erhofft eine ähnlich breite Zielgruppe wie die Mörbisch-Produktion von ‚MAMMA MIA!‘ an. Dass diese Überlegung vollends aufgegangen ist, zeigen die eindrucksvollen Vorverkaufszahlen: 4,5 Monate nach Verkaufsstart stehen wir bei einer sensationellen Auslastung von nahezu 90%.“

Geschäftsführerin der Kultur-Betriebe Burgenland Claudia Priber: „Es freut mich besonders, dass dieser Disco-Traum mit den Hits der Bees Gees so gut beim Mörbischer Publikum ankommt. Es wird eine Produktion voller Dynamik, Glamour, New-York-Flair und dem unverkennbaren Disco-Sound, auf die ich bereits mit großer Vorfreude blicke. Wer diesen Musical-Hit nächsten Sommer live erleben möchte, sollte sich rasch Karten sichern.“

„Aufgrund der anhaltend großen Kartennachfrage für „Saturday Night Fever“ setzen wir mit dem 06. August den bisher dritten Zusatztermin an. Dass das ‚Night Fever‘ derart grassiert macht mich gleichermaßen stolz wie dankbar. Was die ersten Einblicke in das Bühnenbild und die Besetzung betrifft, darf ich noch um etwas Geduld bitten.“ Schmunzelt Generalintendant Alfons Haider.

Seefestspiele Mörbisch: Premiere 10. Juli 2025, letzte Aufführung 16. August 2025

Nach oben

Chess – The Musical

Von Benny Andersson, Tim Rice, Björn Ulvaeus. Original Orchestrations and Arrangements by Anders Eljas. Deutsche Fassung von Kevin Schroeder. Badener Erstaufführung.

Die Geschichte spielt in Meran und Bangkok und handelt von zwei Schachspielern, von denen der eine Russe und der andere US-Amerikaner ist. Die Charaktere und Lebensgeschichten der beiden sind wahrscheinlich von den Schach-Großmeistern Viktor Kortschnoi und Bobby Fischer inspiriert. Während eines Weltmeisterschaftsturniers entspinnt sich eine Dreiecksgeschichte. Die Assistentin und Geliebte des einen Spielers verliebt sich in dessen Rivalen. In diesem Musical geht es um Politik, Verschwörung, Liebe und Eifersucht vor dem Hintergrund einer Schach-Weltmeisterschaft.

Die Komponisten Benny Andersson und Björn Ulvaeus waren die Mitglieder der weltberühmten schwedischen Pop-Band ABBA, die für dieses Musical u.a. Hits wie „I Know Him So Well“ und „One Night in Bangkok“ komponiert haben.

Musikalische Leitung: Victor Petrov; Inszenierung: Andreas Gergen; Bühne: Momme Hinrichs; Kostüme: Cornelia Lüders; Choreografie: Till Nau

Frederick Trumper, amerikanischer Großmeister im Schach: Drew Sarich; Florence Vassy, Fredericks Geliebte und Assistentin: Dorina Garuci; Anatoly Sergievsky, russischer Großmeister im Schach: Mark Seibert; Walter de Courcey, Chef der amerikanischen Delegation: Boris Pfeifer; Alexander Molokov, Chef der russischen Delegation: Georgij Makazaria; Der Schiedsrichter: Reinwald Kranner; Svetlana Sergievskaya, Anatolys Frau: Ann Mandrella; Der Bürgermeister von Merano: Beppo Binder.

Pop-Chor: Anetta Szabó, Marjeta Urch, Michael Konicek Orchester, Chor und Ballett der Bühne Baden.

Stadttheater Baden: Premiere 12. Juli 2025, letzte Vorstellung 21. August 2025
Einführungsgespräch: 6. Juli 2025, 10.30 Uhr, Max-Reinhardt-Foyer

Nach oben

Der Freischütz

Von Carl Maria von Weber; Oper in drei Aufzügen; Libretto von Friedrich Kind; In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Ein unwirtliches Dorf in Deutschland kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg: Der junge Amtsschreiber Max liebt Agathe, die Tochter des Erbförsters Kuno. Doch damit Max sie heiraten kann, muss der ungeübte Schütze sich einem archaischen Brauch unterwerfen und einen Probeschuss absolvieren – für ihn eine unerfüllbare Herausforderung. Das weiß auch der zwielichtige Kriegsveteran Kaspar, der den Amtsschreiber dazu überredet, mit ihm um Mitternacht in der Wolfsschlucht Freikugeln zu gießen, die niemals fehlgehen. Angesichts seiner ausweglosen Situation schließt Max in der Wolfsschlucht den Pakt mit dem Teufel. Was er nicht weiß: Sechs von den verfluchten Freikugeln treffen, die siebte aber lenkt der Teufel ... 

Carl Maria von Webers Der Freischütz zählt seit der Uraufführung 1821 zu den populärsten Opern im deutschsprachigen Raum. Im Sommer 2024 ist sie nun zum ersten Mal auf der Seebühne zu erleben. Mit dabei: der Regisseur und Bühnenbildner Philipp Stölzl sowie der Conductor in Residence Enrique Mazzola, die nach dem phänomenalen Erfolg von Giuseppe Verdis Rigoletto erneut in Bregenz zusammenarbeiten werden. 

Musikalische Leitung: Enrique Mazzola, Erina Yashima; Inszenierung & Bühne: Philipp Stölzl; Kostüme: Gesine Völlm. 

Seefestspiele Bregenz – Seebühne: Premiere 17. 7. 2025, letzte Aufführung 17. 8. 2025

Nach oben

GIUDITTA

Musikalische Komödie in 5 Bildern (Spieloper) von Paul Knepler und Fritz Löhner. Musik von Franz Lehár

Der Fremdenlegionär Octavio wartet in einer spanischen Hafenstadt auf seine Einschiffung nach Nordafrika. Da trifft er auf die lebenshungrige, verheiratete Giuditta. Die beiden verlieben sich, und Giuditta folgt Octavio nach Afrika.

Nach Wochen des Liebestraums wird Octavio einberufen. Giuditta bleibt enttäuscht zurück. Als Octavio aus Sehnsucht zu Giuditta das Militär verlässt, um sie zu holen, hat ihr Leben bereits eine andere Wendung genommen…

Bei seiner letzten Operette ist Franz Lehárs Traum, einmal an der Wiener Staatsoper uraufgeführt zu werden, wahr geworden: Jarmila Novotná und Tenor-Superstar Richard Tauber hoben das Werk 1934 dort aus der Taufe.

Musikalische Leitung: Michael Zehetner; Inszenierung: Michael Lakner; Bühne: Michael Lakner / Gerhard Nemec; Kostüme: Friederike Friedrich; Choreografie: Anna Vita

Manuele Biffi / Antonio, Leutnant / Professor Martini / der Herzog: Jakob Hoffmann; Giuditta: Ursula Pfitzner; Octavio, Hauptmann: Iurie Ciobanu; Pierrino, ein Obsthändler: Thomas Zisterer; Anita, ein Fischermädchen: Loes Cools; Der Wirt / der Adjutant des Herzogs / Lord Barrymore: Roman Frankl; Orchester, Chor und Ballett der Bühne Baden.

Sommerarena Baden: Premiere 3. August 2025, letzte Vorstellung 30. August 2025
Einführungsgespräch 27. Juli 2025, 10.30 Uhr, Max-Reinhardt-Foyer

Nach oben

Winterspielplan der Bühne Baden

Stadttheater

  1. Kiss me, Kate
    Premiere: 19. Okt. 2024
    Letzte Vorstellung: 22. 11. 24
  2. Das Gespenst von Cantervilee
    Premiere: 16. Nov. 2024
    Letzte Vorstellung: 5. 1. 25
  3. Viktoria und ihr Husar
    Premiere: 14. Dez. 2024
    Letzte Vorstellung: 31. 1. 25
  4. South Pacific
    Premiere: 25. Jänner 2024
    Letzte Vorstellung: 15. 3. 25
  5. Tosca
    Premiere: 22. Feber 2025
    Letzte Vorstellung: 28. 3. 25

Hier gehts zu weiteren Aufführungen und,zur Kartenbestellung!

Nach oben

Bühne Baden: Spielzeitmotto 2024/25

Und jedem Ende wohnt ein Anfang inne

Nach oben

Mitgliederversammlung der Kulturszene Kottingbrunn 2025

Nach oben

Bettfedernfabrik Oberwaltersdorf

In Oberwaltersdorf können Sie entspannte Abende bei Kabarett und Musik verbringen.
Hier gehts zu aktuellen Spielplan ...

Nach oben

Andreas Gergen wird neuer Künstlerischer Leiter der Bühne Baden

Die Entscheidung über die Neubestellung des Künstlerischen Leiters an der Bühne Baden ab der Saison 2025/26 ist gefallen!