Austrian BoatShow – BOOT TULLN

Die größte und vielfältigste Boots- und Wassersportfachmesse in Österreich und CEE von 6. bis 9. März 2025

„Wassersport Total“ lautet das Motto der Austrian BoatShow und ist der alljährliche Treffpunkt für rund 45.000 Wassersportfans in Österreich und CEE zum idealen Zeitpunkt kurz vor Saisonstart. 320 Aussteller präsentieren einen kompletten Querschnitt aus der Welt des Wassersports: Motorboote, Segelboote, Luxusyachten, Elektroboote, Kanu & Kajak, Fun- und Tauchsport, Tourismus, Charterangebote und jede Menge nautisches Zubehör. Das umfassende Angebot macht die Austrian BoatShow Tulln einzigartig und somit zur bedeutendsten Fachmesse für Zentral- und Osteuropa.

  • Die Austrian BoatShow – BOOT TULLN ist die Messe einzigartiger Innovationen im Bootsbau.

Master Yachting präsentiert zwei einzigartige Österreich-Premieren: Beneteau stellt unter dem Namen „Island Cruising Concept – Sea Lodge“ einen 49 Fuß Monomeran vor. Als weiteres Highlight wird – erstmals in Tulln – ein Katamaran über 40 Fuß zu bestaunen sein: Dracan 42 Power Cat von Dracan Marine.

  • Größtes Angebot an Elektrobooten auf der Austrian BoatShow

Die Austrian BoatShow – BOOT TULLN 2025 festigt ihre Spitzenstellung im Bereich der Elektromobilität am Wasser weiter und vereint namhafte nationale sowie internationale Hersteller. Keine andere Fachmesse der maritimen Branche bietet ein so breites und vielfältiges Angebot an zukunftsweisenden Technologien. Zu den vertretenen Marken zählen unter anderem Axopar, Boesch, Cormate, De Antonio, Frauscher, Marian, Niula, Stickl, Corsiva, Pehn, Lasai, Kaiser und Diva. Axopar stellt erstmals zwei Elektroboot-Modelle vor, die modernste Bootsbau-Innovationen mit höchster Performance für alle Bedingungen verbinden – perfekt für maritime Abenteurer. Baotic Yachting präsentiert das erste Elektroboot der Marke De Antonio: De Antonio E 23.

  • Motorboote, Motoryachten und RIBs

Die Halle 3 bietet Besuchern einen beeindruckenden Überblick über die Welt der Motorboote, Motoryachten, Sportboote, Wasserskiboote, Arbeitsboote und Verdränger. Renommierte Hersteller für Runabouts wie Frauscher, Marian und Kaiser sind vertreten. Unter den Cruisern präsentieren Grandezza, Finnmaster, Jaguar, Parker und Quicksilver ihre neuesten Modelle. Auch Malibu, Mastercraft und Regal begeistern mit einer attraktiven Auswahl an Sportbooten. Zudem sind zahlreiche RIBs namhafter Marken wie Capelli, BRIG, Highfield und Marlin zu bestaunen.

  • Das Segel-Kompetenzzentrum der Austrian BoatShow

Seit Jahrzehnten ist die Austrian BoatShow – BOOT TULLN der wichtigste Treffpunkt für Segelbegeisterte. In Halle 10 erwartet die Besucher eine beeindruckende Vielfalt: von Segelyachten bis zu 50 Fuß über sportliche Jollen und elegante Daycruiser bis hin zu innovativen Multihulls. Alle führenden Serienwerften sind in Tulln vertreten, um ihre aktuellen Modelle vorzustellen: Bavaria, Beneteau, Dufour, Hanse und Jeanneau.

Ein eigenes Segment für Daysailer hat sich etabliert und wird 2025 weiter ausgebaut. Hier präsentieren sich renommierte Marken wie Saffier, A-Yachts, Neo Yachts, Viko Yachts und Beneteau First. Ein besonderes Highlight: Neo Yachts stellt erstmals einen sportlichen Daysailer vor – ideal für anspruchsvolle Segler.

  • Tourismus und Charter

Die Halle 4 steht ganz im Zeichen von Tourismus und Charterangeboten. Besucher finden hier eine große Auswahl an Charterunternehmen sowie umfassende Informationen zu den schönsten Revieren – ob mit dem Hausboot, Segelboot, Katamaran oder Motorboot. Neben Kroatien mit seinen zahlreichen Marinas und idyllischen Inseln präsentieren sich auch Italien, Griechenland und viele weitere traumhafte Destinationen.

  • Funsport und vielfältiger Zubehörbereich für Wassersportler

Der umfangreich ausgestattete Zubehörbereich bietet alles, was Wassersportler und Bootseigner benötigen: Bootsausrüstungen, modernste Bootselektronik, Motoren, technisches Zubehör sowie hochwertige Funktionsbekleidung. Zudem sind Marina- Ausstattungen und alle führenden Segelmacher vertreten. Ein weiteres Highlight ist das breite Angebot an Trendsportarten – von Stand-Up-Paddling, Wasserski und Windsurfen über Kitesurfen und Wingfoilen bis hin zu Schlauchbooten, Kanus und Kajaks.

  • Abwechslungsreiches und informatives Rahmenprogramm

Volle Information für den Wassersport mit mehr als 120 Vorträgen und Workshops an allen Messetagen rund um die Sicherheit an Bord, Tricks für perfekte Hafenmanöver, Nützliches zum Gebrauchtbootkauf, Tipps für die beste Versicherung, Wetterextreme am Mittelmeer bis hin zur Inspiration für neue Reiseziele für den unvergesslichen Urlaub am Wasser oder den Tauchsport. Die Seenomaden präsentieren im Rahmen einer Retrospektive ihren ersten Vortrag „8 Jahre um die Welt“ – ihre erste Weltumsegelung.

Eintrittspreise:
Erwachsene – EUR 15,00
Senioren- und Studentenkarte – EUR 13,00
Kinder (6-15 Jahre) – EUR 4,00
Kinder bis 6 Jahre – Eintritt frei
Gruppenkarte (ab 20 Pers.) – EUR 13,00
Online-Ticket:
Erwachsene – EUR 14,00
Kinder – EUR 3,00

Öffnungszeiten: Donnerstag, 6. bis Sonntag, 9. März 2025 von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Weitere Infos und ermäßigte Tickets unter: www.boot-tulln.at

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boot Düsseldorf 2025: War wieder Weltleitmesse ist Motor der Branche

Fachleute und Wassersportfans aus 113 Ländern reisten nach Düsseldorf. Hersteller und Händler berichten von großem Kaufinteresse und vielen erfolgreichen Abschlüssen.

Die boot Düsseldorf 2025, die nach neuntägiger Messelaufzeit zu Ende ging, bestätigte eindrucksvoll ihre führende Position im internationalen Messemarkt. 1.500 Aussteller aus 67 Ländern präsentierten in 16 Messehallen ein umfassendes Bild der internationalen Wassersportbranche und das begeisterte die Besucherinnen und Besucher. Mit dem hervorragenden Wert von 94 Prozent zeigten sie sich sehr zufrieden mit dem Angebot an Motor- und Segelbooten, Surf- und Tauchequipment sowie Reisen und Charter (Auswertung der Besucherbefragung auf der Messe). Ein wichtiges Merkmal der boot ist ihre hohe Internationalität sowohl auf Aussteller- als auch auf Besucherseite. Über 63 Prozent der ausstellenden Unternehmen und Händler auf der Messe kommen aus dem Ausland nach Düsseldorf, mit den großen Herstellernationen Italien, Niederlanden und Frankreich an der Spitze.
Insgesamt reisten zur boot 2025 über 200.000 Menschen aus 113 Ländern nach Düsseldorf, ein Drittel davon aus dem Ausland. Bei den Besucherländern führten die Niederlande, Belgien, Italien, Großbritannien, Frankreich, Türkei und die Schweiz die Statistik an. Die Zahl der Interessenten aus Überseeregionen wie Nordamerika und Asien ist weiter gestiegen, sie kamen vor allem aus den USA und aus China.

Messegeschäftsführer Marius Berlemann: „Die boot ist eine hervorragende Mischung aus hochkarätiger Fachmesse für alle Branchen des Wassersports mit Kontakten in die ganze Welt und spannendem Freizeitangebot für die Besucher aus der Region. Sie war mit ihren ausgebuchten Mitmachaktionen das am besten besuchte Familienevent im Januar. Wir haben hier an den neun Tagen ein einzigartiges Wassersportfestival, erstklassiges Businessevent und spektakuläres Bühnenprogramm mit der Prominenz aus dem Segel-, Tauch- und Surfsport erlebt. Die boot ist zudem noch viel mehr, zeigt sie mit der Verleihung des ‚ocean tribute Awards‘ und der ‚love your ocean‘ Kampagne auch beim Meeresschutz nachhaltig Flagge.“
Robert Marx, Präsident der boot Düsseldorf und des Bundesverbandes Wassersportwirtschaft e.V. (BVWW), beschreibt die Messe aus der Sicht der Aussteller: „Die Atmosphäre auf der diesjährigen boot war sensationell. Sehr interessant und marktbelebend ist, dass insbesondere kleinere Boote sehr gefragt waren und wir viele neue, sehr internationale Interessenten begrüßen konnten. Wir haben hier in Düsseldorf exakt das Publikum getroffen, um die kommende Saison mit den besten Kontakten einzuläuten. Die diesjährige Messe hat alle Erwartungen übertroffen.“
„Wir haben in diesem Jahr erneut bewiesen, dass die boot der Motor und Gradmesser für die Branche ist. Waren die Prognosen vor der Messe noch zurückhaltend, setzt sich nun durchweg ein optimistischer Blick auf die kommende Wassersportsaison durch. Die Aussteller berichten mehrheitlich von großem Kaufinteresse und vielen konkreten Abschlüssen sowohl bei Booten als auch beim technischen Zubehör. Auch bei Tauch- und Surfequipment zeigt der Daumen hoch und die Nachfrage scheint deutlich gestiegen. Zusätzlich ist der Januar ein hervorragender Termin zur Vorbereitung des nächsten Sommerurlaubs, wie das große Interesse und Buchungen in der Destination Seaside beweisen“, erläutert boot Director Petros Michelidakis.

Gianguido Girotti, CEO der Bootssparte in der Group Beneteau – größter Aussteller auf der boot 2025 – erklärt: „Die boot Düsseldorf hat einmal mehr ihren Status als Schlüsselveranstaltung für die Bootsindustrie bestätigt. Wir sind sehr zufrieden mit der starken Besucherzahl und der begeisterten Aufnahme unserer 14 Innovationen, wie der Beneteau First 30, der PRESTIGE F4.3 oder dem Island Cruising Concept, die das Interesse an einem verbesserten Nutzungserlebnis an Bord widerspiegeln.“
Auch Kræn Brinck Nielsen, CEO der dänischen X Yacht Werft (Hersteller von Segelyachten), ist begeistert: „Wir durften eine Rekordzahl an Besuchern am Stand begrüßen. Acht Mitarbeiter und bis zu 20 Händler waren die ganze Woche über voll ausgelastet, und das ohne Veränderung an den Wochentagen. Die XR 41 ist die große Attraktion, aber auch unsere drei anderen Boote waren die ganze Zeit über ausgebucht.“
Luca Falco vom italienischen Tauch- und Schwimmausrüster Cressi berichtet aus den Tauchhallen: „Wir sind erneut sehr zufrieden, die boot ist die wichtige und hochwertige Leitmesse. Ein besonderes Dankeschön geht an die Messe Düsseldorf, die mit einer nahezu perfekten Organisation maßgeblich zum Erfolg beigetragen hat. Hier können wir unsere Produkte und Neuheiten direkt den Endverbrauchern präsentieren. Neben vielen Kontakten mit Kunden aus dem deutschsprachigen Kreis war auch vermehrt internationales Publikum aus Europa und der ganzen Welt bei uns zu Gast. Wir freuen uns bereits jetzt auf das nächste Jahr, wenn wir auf der boot Düsseldorf den 80. Geburtstag unseres Familienbetriebs feiern können.“

  • Nachhaltigkeit und Meeresschutz im Fokus

Neben dem Angebot der Aussteller punktete die boot mit ihrem Fachprogramm „blue innovation dock“. Das Nachhaltigkeitsforum lieferte up-to-date-Informationen zum Entwicklungsstand in den Bootsbranchen sowie zu den Innovationen im Bereich der Antriebe, Kraftstoffe und Materialien. „Das diesjährige blue innovation dock hat den Weg zur Nachhaltigkeit in die Öffentlichkeit gerückt. Dies erfordert Innovationen, Kundennähe und Unterstützung durch die Politik. Auf der Bühne standen wichtige aktuelle Themen im Fokus: alternative Antriebe, natürliche Materialien, Investitionsanreize für die Hersteller und die Erneuerung der Infrastruktur in den internationalen Marinas. Das Forum war wirklich eine echte Drehscheibe für Networking und neue Geschäftsbeziehungen“ sagt Philip Easthill, Sprecher des Verbandes European Boating Industry (EBI), der gemeinsam mit der boot Düsseldorf das blue innovation dock organisiert. Darüber hinaus engagiert sich die boot gemeinsam mit der Deutschen Meeresstiftung für den Schutz der Meere. Die ‚love your ocean‘-Kampagne mit 80 Initiativen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft ist auf knapp 800 Quadratmetern Fläche die weltgrößte Nachhaltigkeitsinitiative im Wassersport. Mit der Initiierung des „ocean tribute“ Awards im Jahr 2017 haben sich die monegassische Fürst Albert II Stiftung, die Deutsche Meeresstiftung und die boot Düsseldorf eine klare Leitlinie gesetzt: Menschen, Projekte oder Initiativen bei ihrem Einsatz für den Meeresschutz zu unterstützen. 

  • Surf-Action auf XXL-Pool vor tausenden von Zuschauern in Halle 17

Volle Zuschauerränge und jubelnde Besucher und Besucherinnen haben in diesem Jahr die Halle 17 bestimmt. Bei sechs Contests auf Weltklasse-Niveau konnten die internationalen Top Stars beim Wakeboarden, Skimboarden, Wing- und Pumpfoilen, SUP und Freestyle Tow-In zeigen, was sie draufhaben und mit spektakulären Moves, atemberaubenden Sprünge und rasanter Geschwindigkeit beeindrucken. Alles unter tosendem Applaus der Fans die am Beckenrand mitgefiebert haben. „Die Zuschauer waren mega und haben uns bei jeder Runde weitergetragen. Die Teilnehmer waren hoch motiviert und haben sich noch gegenseitig gepusht!“, sagte Guenther Oka, Gewinner der „Pooltastic Wakeboard Masters – boot Düsseldorf 2025“.
Die Begeisterung für die Surfsportarten zeigte sich auch bei den Austellern in der Halle 17. Dominic Hoskyns, Foil Drive Europe: „Wir hatten eine tolle Woche hier. Es war der perfekte Mix aus Unterhaltung und Information. Wir haben viele Gespräche mit Besuchern geführt, die sich über E-Foiling informieren wollten. Während der Zeit auf dem Pool konnten wir unsere Produkte präsentieren. Das war großartig.“ Florian Brunner, APM-Marketing, ergänzt: „Die Messe ist mit den Contests am ersten Wochenende sensationell gestartet. Es waren sehr viele Besucher da, darunter auch jede Menge Wassersportler, die interessiert am Pump- und Wingfoilen sind. Die Rider haben eine sensationelle Show abgeliefert und die Besucher begeistert. Auch unsere Händler aus Deutschland und Österreich waren in Düsseldorf zu Besuch, um sich einen Eindruck von der Messe und unserer Kollektion zu verschaffen.“
 

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boot Düsseldorf

Boote, Tauchen, Surfen, Kanu fahren und Urlauben in 16 Messehallen

Ab dem 18. Januar steht Düsseldorf für neun Tage wieder im Zentrum der internationalen Wassersportbranche. Mit 1.500 Ausstellern in 16 Messehallen und mehr als 1.000 Booten und Yachten beweist, die boot anschaulich ihre weltweite Strahlkraft. Unternehmen aus über 60 Ländern werden an Bord sein und Weltpremieren, technische Innovationen im Zubehör-, Ausrüstungs-, Antriebs- und Tauchmarkt sowie attraktive Destinationen für den Wassersport in aller Welt zeigen.
Die Größe der boot ist beeindruckend und ein Blick in ihr Aussteller- Portfolio zeigt: alles, was Rang und Namen hat, ist wieder an Bord – www.boot.de/de/Aussteller_Produkte/Alle_Aussteller_Produkte.
Somit ersetzt ein einziger Besuch auf der boot Düsseldorf zahlreiche separate Reisen zu verschiedenen Unternehmen. „Wenn auf einer Messe wie der boot der gesamte Weltmarkt zu einer Zeit am gleichen Ort ist, entsteht eine äußerst attraktive Atmosphäre für uns Hersteller und Händler. Wir treffen in Düsseldorf exakt unser Publikum, um die kommende Saison mit den besten Kontakten einzuläuten. Für die Besucher bietet sich zudem die einzigartige Chance das Angebot von Topmarken, interessanten Newcomern und Spezialisten direkt miteinander vergleichen zu können. Als Sprecher der ausstellenden Industrie und Vertreter der Bootsmotorenbranche kann ich nur jedem Interessierten einen Besuch der boot im Januar 2025 empfehlen. Nirgendwo anders bietet sich ein Marktplatz mit dieser Auswahl. Der Zeitpunkt der boot passt exakt in die Terminplanung eines Wassersportfans. Die Boote sind nach eingehender Prüfung im Winterquartier und jeder weiß, welche Investitionen für die kommende Saison anstehen“, beschreibt boot Präsident Robert Marx als Vertreter der Ausstellerbranche die Marktsituation.

Aussteller aus mehr als 60 Ländern zeigen Flagge
Bei der kommenden boot zeigen Unternehmen und Destinationen aus mehr als 60 Ländern Flagge. Führend sind die Hersteller aus Italien vor den Niederlanden, Frankreich und Großbritannien, aber auch Unternehmen aus Polen, Österreich, den USA, Griechenland und der Türkei sind mit großen Präsentationen dabei. Größter Aussteller der Messe ist unangefochten die französische Beneteau-Gruppe mit Ständen in der Motorboothalle 1 (Jeanneau Motorboats, Beneteau und Fourwinns), der Halle 4 (Beneteau Outboards, Wellcraft), der Luxusyachthalle 6 (Prestige), der Charter-/Destination Seaside Halle 13 (Beneteau Concept) sowie der Segelhalle 16 (Beneteau/Jeanneau sowie die Katamaran- Werften Excess und Lagoon). Die Groupe Beneteau ist 2025 auch wieder Hauptsponsor des Nachhaltigkeitsforum „blue innovation dock“ in der Halle 10 auf der boot. Informationen zum Programm gibt es hier: https://www.boot.de/de/Besuchen/B2B_Bereich/Fachprogramm/blue_innovation_dock.

„Alle Mann an Bord“ – Hallen 1 bis 17 zeigen das „Who is Who“ der Branche
Die Motorboot- und Motoryachthallen lesen sich insgesamt wie ein Who is Who der Branche und sind komplett ausgebucht. Interessant für Einsteiger sind erschwingliche, vollausgestatte Motorboote in der Halle 3. Familientaugliche und gemütliche Motoryachten haben ihre Heimat in der Halle 1. In der Halle 4 sind skandinavische Marktführer und internationale Innovationstreiber an Bord. Klangvolle Namen beherrschen die Superboat Halle 5 und machen einfach Lust auf mehr Meer. Keine Wünsche offen lässt auch die Halle 6 mit ihren internationalen Luxuslinien. Fans der angesagten Ribs und Powerribs finden in der Halle 9 eine wahre Flut an Herstellern.
„Alle Mann an Bord“ heißt es bei den Herstellern von Bootsantrieben aller Art mit Honda, Kawasaki, Mercury, Suzuki, Tohatsu, Yamaha (alle Halle 3), Torqeedo, Volvo Penta oder Yanmar (alle Halle 10). Sehr gefragt sind auch die Anbieter von wichtigem und manchmal sogar lebenswichtigem Zubehör für den Wassersport in den Hallen 9, 10 und 11. Hier reicht die Palette von SVB, dem größten europäischen Händler für technische Wassersportausrüstung, über Hightech-Anbieter wie Garmin bis hin zu den Top-Marken für Bootsportbekleidung. Einen speziellen Sicherheitsgürtel für alle boot Fans bietet Spinlock auf der Messe und im boot.club an, einen blauen Altobelt mit dem boot Logo und weißem „We love water“-Aufdruck. Und last but not least gilt es das eigene Boot ausreichend versichert zu haben, um gegen Sturmschäden gewappnet zu sein. Hier helfen Yacht-Versicherungen wie zum Beispiel Pantaenius und Schomakers (beide Halle 10) oder Kuiper Verzekeringen (Halle 1). In den Hallen 15 und 16 schließt sich der Segelsport u.a. mit X-Yachts, Jeanneau/Beneteau, Dufour, Excess, Hallberg Rassy, Contest, Amel, Saffier, Solaris, Grand Soleil, Lagoon und Bali an.

Seminare und Vortragsprogramme für alle Wassersportfans
Wer als Einsteiger seinen ersten oder als erfahrener Bootsmann/Bootsfrau den nächsten Törn vorbereiten möchte, ist auf der boot 2025 genau richtig. Die Seminare von BLAUWASSER.DE zu den interessanten   Themen   „Blauwassersegeln“,   „Motoren/Antriebe“, „Sicherheit an Bord“ oder auch „Seewetter“ geben lebens-, manchmal auch überlebenswichtige Informationen für das wochenlange Leben an Bord. Alle Bootsfans, die schon mal die Seekrankheit gequält hat, erhalten im gleichnamigen Seminar wertvolle Tipps wie sie das „sterbenselendige“ Gefühl endlich erfolgreich überwinden können. Alle Informationen zum umfangreichen Programm auf der boot gibt es auf www.boot.de.

Tickets, Anreise und Unterkünfte
Tickets für die Messe kosten für boot.club Mitglieder online im Ticketshop 19,00 € und sind an zwei Messetagen gültig. Der Besuch für Familien wird ab diesem Jahr besonders günstig, denn Kinder bis einschließlich 12 Jahren kommen kostenlos auf die Messe und brauchen kein Ticket. Das Fachbesucher-Ticket, mit dem es schon ab 9:30 Uhr auf die Messe und in die Fachbesucher-Lounge geht, ist für 26,00 € online erhältlich. Alle Informationen zur Anreise ob mit dem Auto, dem Flugzeug oder der Bahn sowie zum Düsseldorf Ticket gibt es unter dem Link www.boot.de/de/Besuchen/Vorbereitung/Anreise.
Weiter Infos zur weltgrößte Yacht- und Wassersportmesse auf www.boot.de

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Positive Stimmung auf der Interboot 2024: Neues Konzept kommt an

Ausstellende Unternehmen loben fachkundiges und kaufkräftiges Publikum. 40.100 Besuchende kommen zur internationalen Wassersport- Ausstellung, viele auch aus der Schweiz. Workshops im Interboot Hafen finden großen Anklang

Fünf Tage lang belegten Boote, Yachten, Trendsportgeräte, Zubehör und maritime Mode das Friedrichshafener Messegelände. 40.100 Besucherinnen und Besucher waren zur 63. Auflage der internationalen Wassersport-Ausstellung gekommen (2023: 41.200), um sich an den vielen Premieren, dem informativen Vortragsprogramm, den unterhaltenden Shows auf dem Messe-See und den Testfahrten am Interboot Hafen zu erfreuen. „Erstmals in komprimierter Form war die diesjährige Ausgabe der Interboot ein voller Erfolg“, resümiert Messegeschäftsführer Klaus Wellmann die vergangene Veranstaltung.
„Die Stimmung bei den ausstellenden Unternehmen war überwiegend sehr gut. Viele konnten Geschäftsabschlüsse verzeichnen und erwarten ein gutes Nachmessegeschäft.“ Auch Projektleiter Felix Klarmann ergänzt zufrieden: „Die Bemühungen haben sich gelohnt. Wir haben viel am Konzept sehr viel verändert und sind glücklich, dass das neue Format der Interboot so positiv angenommen wurde.“
 

  • Viel Betrieb in den Messe-Hallen und beim Aktivprogramm

In acht Hallen inklusive Freigelände gab es vom 25. bis 29. September jede Menge zu erleben und zu entdecken. Die Zusammenführung des Eintrittstickets mit der Tauch- und Reisemesse InterDive sorgte für einen regen Publikumsstrom zwischen den beiden Wassersport-Ausstellungen. Mitmachen hieß es vor allem auf dem Messe-See und im Interboot Hafen sowie in der Interboard-Halle A5 und beim Trailertraining in der neuen Camping- und Zugfahrzeug-Halle B4. Während Influencer und Content Creator Ben Beholz sein Wissen Schnupper-Pumpfoilern mit auf den Weg gab und die Skimhomies ihre Tricks im Flachwasserpool auf dem kurzen Surfbrett zeigten, luden Testfahrten im Hafen zu einer Spritztour auf dem Bodensee ein. Bühnen-Vorträge im Travel & Sailing Center zogen zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer an, Workshops und Seminare im Rahmen der Interboot Academy waren teilweise schon vor Messebeginn ausgebucht. „Wir haben seit Jahren mal wieder die Messe besucht und waren begeistert“, schreibt ein User auf Google und ein anderer findet: „Viele Segel- und Motoryachten werden an ansprechenden Ständen mit äußerst kompetenter Beratung ausgestellt. Die seriösen und informativen Gespräche auf der Interboot sind ein Highlight und wir kommen wieder. Macht bitte weiter so!“

  • Ausstellende Unternehmen freuen sich über guten Messeverlauf

Durchweg positiv fällt auch das Fazit der Aussteller und vertretenen Firmen aus. „Wir sind sehr zufrieden mit der neuen Messelaufzeit von fünf Tagen. Einen Messetag wie den Samstag haben wir in all unserer Ausstellerzeit noch nie erlebt. Unfassbar, was hier ab 10 Uhr bis Messeende los war. Wir haben in vier Tagen bereits 81 % vom letztjährigen Umsatz erreicht. Wir sind wirklich sprachlos“, freut sich Sonja Meichle, Geschäftsführerin von Ultramarin Meichle & Mohr.
Rundum begeistert ist auch Michael Zupritt, Geschäftsführer von MIZU Marine. „Die Messe war für uns mega erfolgreich, wir haben beide Messeboote verkauft. Mittwoch, Donnerstag, Freitag war wirklich sehr gutes Publikum an unserem Stand – fachkundig und mit wirklichem Interesse an Bootskäufen. Wir haben jetzt schon für nächstes Jahr gebucht.“ Karsten Baas, Geschäftsführer der Hanse Vertriebs GmbH & Co KG ist schon lange ein Verfechter der komprimierten Laufzeit. „Die Besucher kommen konzentrierter und wir führen viele intensive Gespräche zu unserer neuen Hanse-Yacht.“

  • Kunden schätzen das erweiterte Messeangebot von Interboot und InterDive

Anke Heesen, Account Manager vom British Virgin Island Tourist Board ist ebenfalls Befürworterin der fünf Tage: „Die Reduzierung der Messelaufzeit hat mich sehr begeistert und ist personell und kostenmäßig besser machbar. Vom ersten Messetag an waren wir gut frequentiert und verzeichneten auch starken Zulauf von Schweizer Besuchern.“ Als ein weiteres Plus nennt Anke Heesen die Zusammenlegung der Interboot und InterDive. „Sie ergänzen sich sehr gut; viele unserer Kunden sind Taucher und schätzen das erweiterte Messeangebot.“ Beat Plüss, Geschäftsführer der SNG ist ein „Rückkehrer“ und sagt: „Wir hatten positive Gespräche und Kontakte. Besonders am Mittwoch und Donnerstag hatten wir viel interessiertes Publikum an unserem Stand.
Friedrichshafen als Standort ist für uns Schweizer natürlich gut. Wir können den süddeutschen Bereich akquirieren und dadurch neue Märkte und Kunden erschließen.“
„Eine gute Möglichkeit, sich in Süddeutschland zu präsentieren!“
Die neue Caravan- und Zugfahrzeughalle kam ebenfalls gut an: „Der Auftritt hier im neu geschaffenen Caravan-Areal auf der Interboot ist sehr, sehr gut“, findet Christoph Ruderer, Geschäftsführer bei Camperforyou. „Die Nachfrage ist bestens und wir haben bereits am ersten Tag ein Fahrzeug verkauft. Tolle Messe, gutes Publikum – wir sind sehr zufrieden und kommen auf jeden Fall wieder.“ Jens Falkenberg, Gründer und Inhaber von Stoked Zone, hat es vor allem der Messe- Standort angetan. „Die Nähe zum Bodensee, sprich zum Surfsport, ist super. Für uns aus Hamburg ist das eine gute Möglichkeit sich in Süddeutschland zu präsentieren.“ Jens Jung, Juniorchef von Wassersport Europa lobt außerdem den persönlichen Draht zum Interboot-Team: „Es geht sehr partnerschaftlich mit einem um, das ist schon toll und gefällt uns sehr gut. Ich denke, dass wir nächstes Jahr auf jeden Fall wiederkommen.“
 

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Interboot weckt Sehnsucht nach Urlaub auf dem Wasser

Die Interboot 2024 findet vom 25. bis 29. September statt

Friedrichshafen – Sonnenstrahlen glitzern auf der Wasseroberfläche, eine sanfte Brise, ein Gefühl von Freiheit und Abenteuer: so stellen sich viele den perfekten Urlaub auf einer Segelyacht oder einem Motorboot vor. Bei der Charter-Planung gilt es jedoch einige Faktoren zu beachten. Je nach Schiffsart, Budget oder Erfahrung bieten sich einige Ziele eher an als andere. Was dieses Jahr im Trend liegt und welche Geheimtipps Profis haben, erfahren Besucherinnen und Besucher auf der Interboot vom 25. bis 29. September in Friedrichshafen. „Wir haben in diesem Jahr ein noch breiteres Reise- und Charter-Angebot“, freut sich Projektleiter Felix Klarmann auf die kommende Veranstaltung. „Es gibt unter anderem eine neue Halle, in der sich alles rund um das Thema Zugfahrzeuge und Caravaning dreht. Außerdem haben Reiselustige die Möglichkeit an informativen Seminaren und Vorträgen teilzunehmen oder sich individuell von Profis aus der Branche vor Ort beraten zu lassen.“

Reise-Trends für den Urlaub auf einer Segelyacht
Michael Amme ist freier Journalist und Fotograf und regelmäßig für Revierreportagen rund um den Globus unterwegs. Während der Interboot bietet der Experte kostenfreie und neutrale Beratung für Segelreisen an. Sein persönlicher Geheimtipp für 2024: die Südküste Sardiniens ab Cagliari, auch wenn Kroatien trotz gesunkener Nachfrage die Nummer 1 bei Segel-Fans bleibt.
„Da Kroatien nicht ganz günstig ist, entscheiden sich viele mittlerweile auch für Griechenland“, weiß Michael Amme. „Vielleicht ist jetzt auch ein guter Zeitpunkt, um sich mal wieder in den vielen verschiedenen Revieren Italiens umzuschauen. An der Südküste von Sardinien können Ruhesuchende zum Beispiel in der Hochsaison etwas abseits des Trubels segeln.“ Das gelte auch für die Baleareninsel Menorca, die laut Amme mehr Individual- als Massentourismus bietet.
Charter-Einsteigern rät der Profi bei der Revierauswahl aufzupassen. „Es sollte auf eine gute Infrastruktur in den Häfen, Ankerbuchten und Bojenfelder geachtet werden. Außerdem ist eine kurze Entfernung zwischen den Zielen und Wettersicherheit ratsam.“ Solche Kriterien würden Anfänger unter anderem in Kroatien, im Ionischen Meer, auf Mallorca oder an der französischen Mittelmeerküste vorfinden. „In Deutschland ist die Flensburger Förde der ideale Ausgangspunkt für den ersten Törn“, so der Experte weiter. Eine Charterreise sollte am besten bei einem bekannten und zuverlässigen Charterpartner gebucht und nicht auf das billigste Angebot im Internet zurückgegriffen werden. „Auf einer Messe wie zum Beispiel der Interboot hat man Menschen zum Anfassen und zum Reden. Das hilft bei der Buchung schon sehr und man kann hier sicher sein, ein seriöses Angebot zu bekommen“, betont Michael Amme.

Reise-Trends für den Urlaub auf dem Motorboot
Jürgen Straßburger ist Fachmann für Törns mit dem Motorboot. Seit über 60 Jahren ist der Journalist und Autor auf dem Wasser unterwegs und gibt hilfreiche Charter-Tipps. Für einen Ausflug mit dem Motorboot oder einem Hausboot-Charter empfiehlt der Experte die Reviere Mecklenburgs rund um die Müritz sowie des nördlichen Brandenburgs rund um die obere Havel-Wasserstraße. „Nach vier Jahren Trockenheit und dem damit verbundenen Niedrigwasser sind die Wasserstände dank hoher Niederschläge im Winter und Frühjahr jetzt wieder normal und alle Gewässer können ohne ständige Angst vor Grundberührung entspannt befahren werden. Diese Situation sollte man nutzen. Deshalb: nichts wie hin“, empfiehlt Jürgen Straßburger. Im Trend seien neben deutschen Revieren auch Kroatien, Türkei und Griechenland oder die British Virgin Islands (BVI) und die Balearen. Der Bodensee sei ebenfalls ein sehr beliebtes Reiseziel für Bootsbesitzer. Während ein Besuch in der Hauptsaison aufgrund der begrenzten Anzahl an Liegeplätzen jedoch schwierig werden könnte, wird vor allem in Sachen Motorbootcharter die Zunahme von Buchungen in der Vor- und Nachsaison zum signifikanten Trend. „Das ist kostengünstiger und erspart der Chartercrew in vielen Revieren den in der Hochsaison täglichen Kampf um Liegeplätze“, so der Experte.

Lesen Sie in Ausgabe 3/2024 weiter ...

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Wassersportwirtschaft blickt wieder optimistischer in die Zukunft

Kaufbereitschaft wächst seit sonnigem Spätsommer. Ausstellende Unternehmen brechen Lanze für Messewesen: Boote werden nicht im Homeoffice verkauft.

Nach einem herausfordernden Saisonauftakt 2024 sieht die Wassersportwirtschaft einen Silberstreif am Horizont. Das wurde im Branchengespräch der 63. Interboot in Friedrichshafen am Donnerstag, 26. September, deutlich. Ausstellende Unternehmen und vertretene Firmen berichten von einem durchweg interessierten Publikum zum Messe-Auftakt und einem gelungenen Start am Mittwoch. „Wir wollen uns als Messe stetig weiterentwickeln und die Interboot auf die Bedürfnisse unserer ausstellenden Unternehmen und die der Besuchenden zuschneiden“, betont Interboot Projektleiter Felix Klarmann. „Unser aktueller Slogan lautet ‚Auf zu neuen Horizonten‘. Das trifft dieses Jahr mehr denn je zu, denn nicht nur die Laufzeit wurde komprimiert, es wurde auch jede Menge am Programm verändert, breiter aufgestellt und neu konzipiert.“

  • Die Talsohle scheint durchschritten

Erste Lichtblicke nach einer düsteren Halbjahresbilanz erkennt auch der Bundesverband Wassersportwirtschaft (BVWW). „Die Events der vergangenen Wochen haben gezeigt, dass die Talsohle erst mal durchschritten sein dürfte“, sagt BVWW-Geschäftsführer Karsten Stahlhut, „es kommt wieder vermehrt zu Abschlüssen und Boote werden verkauft.“ Es sei allerdings nach den außergewöhnlichen Corona-Jahren nun ein Käufermarkt, in dem die zuletzt drastisch angestiegenen Preise wieder bröckelten. Ein großes Angebot an Gebrauchtbooten drücke zusätzlich auf den Absatz. Rabattaktionen vor allem auf Lagerboote oder kostenfreie Extras seien die Folge, von denen Endverbraucher profitierten.

  • Jüngere Generation steigt zunehmend in den Wassersport ein.

Bei Boote Pfister in Schwebheim, einem der größten Aussteller der Interboot, gab es zuletzt 20 % auf den Bestand. Die Erwartungen vom Messegeschäft sind hoch. „Wir müssen Vollgas geben und glänzen“, sagt Verkaufsleiter Dennis Pfister, „das Jahr war bis in den Juli hinein schon ziemlich holprig.“ Er nannte die mäßige Witterung, das Zinsniveau und Verbotssorgen durch die Umweltpolitik als Gründe. „Im Homeoffice verkaufen wir kein einziges Boot mehr. Nur wer proaktiv auf das Publikum zugeht, kann es auch überzeugen“, ist Dennis Pfister überzeugt. Dank der engen Kooperation mit der Messe Friedrichshafen gelinge das Heimspiel in der DACH-Region immer gut. Pfister baut vor allem auf den anstehenden Generationswechsel bei der Kundschaft, für die der Lifestyle in der Freizeit rund um das Boot immer wichtiger werde. Zunehmend würden Jüngere in den Wassersport einsteigen, müssten allerdings für ein 5,50- oder 6,50-Meter-Boot inzwischen deutlich mehr hinblättern. „Was vor sechs Jahren um die 50.000 Euro gekostet hat, liegt jetzt bei fast 80.000 Euro. Das können sich weniger Eigner leisten.“ Da müssten sich auch die Hersteller bewegen, um den Einstieg erschwinglich zu halten. Dennis Pfister sieht 2024 als erstes wirklich vergleichbares Jahr nach dem Corona- Boom. „Noch liegen wir etwas unter dem Niveau von 2017/18, aber da wollen wir spätestens 2026 wieder hin.“

  • Ist regenerativer Kraftstoff die Zukunft der Schifffahrt am Bodensee?

Den altersbedingten Umbruch beobachtet auch Sonja Meichle, Geschäftsführerin bei Ultramarin Meichle + Mohr. „Es kommen jüngere Menschen zu uns, die mehr nach Segelbooten als nach Motoryachten fragen. Das liegt auch an der Zukunftsdiskussion, was künftig überhaupt noch erlaubt sein wird auf dem Bodensee.“ Eine Lösung ist für sie Klimadiesel HVO, der bei Ultramarin seit 2023 ausschließlich verkauft und stark nachgefragt wird. Die Umsätze bei Booten konzentrierten sich indes weitgehend auf Gebrauchte, die angesichts der teurer gewordenen Neumodelle teils ohne großen Wertverlust wieder angeboten würden. „Im August haben wir zehn Secondhand-Boote verkauft, aber kein einziges neues“, so Sonja Meichle. Selbst eine gängige 29- Fuß-Motoryacht mit Liegeplatz sei stehengeblieben, vor Jahresfrist noch undenkbar. Seit den Sommerferien habe sich das Blatt aber gewendet.

  • Quakka-Muschel bereitet Bootseignern große Sorgen

Ähnlich verlief das Wirtschaftsjahr in der Schweiz, wo der eidgenössische Boot Bauer-Verband in der ersten Hälfte von vielen Mitgliedern Umsatzrückgänge gemeldet bekam, bei mittelgroßen Motorbooten sogar von rund 40 %.

Einzig die Oberklasse sei gefragt gewesen wie eh und je. Vorstandsmitglied Markus Boesch verwunderte das nicht, seien doch zuvor vielerorts Überkapazitäten aufgebaut und eine unrealistische Preispolitik betrieben worden. „Bis Juli war es im Verkauf sehr ruhig. Nach der Ernüchterung zieht die Nachfrage aber allmählich wieder an“, beobachtet Boesch, dessen eigene Holzbootmanufaktur durch Stammkunden konjunkturresistenter sei. Zudem sei der Refit- und Werkstattbereich durch heftige Gewitterschäden aus dem Frühsommer nahezu ausgebucht. Große Sorge bereitet den Schweizern die invasive Quagga-Muschel, die zahlreiche Binnengewässer befallen hat. Die Muschel verstopft die Querschnitte aller Rohrdurchlässe und macht die Boote dadurch unbrauchbar. „Der Genfer See ist bereits komplett verseucht“, erläutert Boesch, „aber auch im Vierwaldstädter See und am Bodensee wächst das Problem stetig.“ Die Quagga-Muschel hat keine natürlichen Feinde und breitet sich daher ungehindert weiter aus. Einige Kantone hätten deswegen bereits eine Melde- und Reinigungspflicht für Wanderboote in Kraft gesetzt, worunter der Tourismus leiden könnte.

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